Zitat:
Zitat von Jhonnyjumper
Für mich kommt in der Dopingpraxis der Sport zu sich selbst. Vielleicht mag das traurig sein, insbesondere dann, wenn mit jungen Athleten gearbeitet wird. Auch wenn die Olympische Idee etwas anderes implizierte, so ist das vorherrschende Motiv doch "citius - altius - fortius". Und darin ist logischerweise im Kern die Aufforderung zum Superlativ angelegt. Insofern widerspricht die Wirklichkeit der Wettkämpfe nicht den Idealen des Sport, sondern lediglich seiner Ideologisierung, wie z.B. von Spoortphilosophen immer wieder gesagt wird. Eugen König dazu: "Nirgends sonst als am Beispiel des Dopings wird so offenkundig, daß Ziel und Zweck des Leistungssports darin bestehen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die technologische »Utopie der Körper« Wirklichkeit werden zu lassen und gleichzeitig, zur Beruhigung seines schlechten Gewissens über die anthropologischen Konsequenzen, zu versuchen, die jener Utopie gemäße Amoral moralisch zu verbrämen."
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Zitat:
Zitat von Hafu
Lies bitte diesen Abschnitt nocheinmal in Ruhe durch. Auch wenn du ein Zitat eines sog "Sportphilosophen" (was ist das überhaupt?) von dem ich noch nie etwas gehört habe eingeflochten hast, bleibt es der größte Bullshit, den ich in den letzten paar Wochen hier gelesen habe.
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Ich würde es nicht ganz so hart formulieren, allerdings hat mich das Gesagte auch noch nicht 100%ig davon überzeugen können, dass die Welt
Sportphilosophen braucht, von deren Existenz ich bisher nichts geahnt habe.