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Zitat von LidlRacer
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"Grundsätzlich könnte es sein, dass niedrige Vitamin-D-Werte ursächlich an Diabetes mitbeteiligt sind, sich krankhafte Prozesse aber nicht durch eine Vitamin-D-Einnahme umkehren lassen. Es gibt hier wohl einen Point of no Return"
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Drum unbedingt präventiv auf optimale Vitamin-D-Spiegel achten!
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"Alterungsvorgänge und entzündliche Prozesse, die mit dem Auftreten von Erkrankungen verknüpft sind, führen zu verringerten Vitamin-D-Konzentrationen."
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Darum gerade bei Vorliegen von chronischen Erkrankungen den Vitamin-D-Spiegel nicht aus dem Blick verlieren, da offensichtlich Entzündungen etc. Vitamin D verbrauchen und ansonsten der Prozeß sich beschleunigen könnte.
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Die Beobachtungsstudien hatten ergeben, dass hohe Vitamin-D-Werte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bis zu 58 Prozent), für Diabetes (38 Prozent) und Darmkrebs (34 Prozent) vermindern können und demnach eine Schutzfunktion besitzen. "Leider wurde bei diesen Studien oft Assoziation mit einer Ursache-Wirkungs-Beziehung gleichgesetzt beziehungsweise Folge und Ursache vermischt", sagt Lorenz Hofbauer vom Universitätsklinikum Dresden, der nicht an der Studie beteiligt war.
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Sollte Dumpfbacke Hofbauer eigentlich wissen, dass es gerade im Wesen einer Beobachtungsstudie begründet liegt, dass man eine Ursache-Wirkungsbeziehung
unterstellt und man nur durch randomisierte Studien diese angenommene Richtung falsifizieren kann.
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Daneben bemängelt Hofbauer allerdings, dass die Analyse sehr viele, zum Teil nicht so gute, randomisierte Studien einschließt. "Diese verwässern die Ergebnisse etwas. Die randomisierten Studien hätten von vornherein sehr viel mehr Patienten einbeziehen müssen und sich über viele Jahre erstrecken, um eine ausreichend statistische Aussagekraft zu haben."
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Und genau deswegen ist auch die Kritik, die aus den Ergebnissen dieser zu kleinen, zeitlich zu kurz geratenen randomisierten Studien abgeleitet wird, ebenso wenig gerechtfertigt wie das Schlußfolgern auf positive Wirkungen. M.a.W. sind sie unerheblich, was den Erkenntniszweck angeht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
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"Bei aller Sympathie für Vitamin D und den nachgewiesenen Effekten gegen Osteoporose: Man darf aber keine übermäßig hohen Erwartungen an Vitamin D als Allheilmittel haben", sagt Hofbauer.
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Zumindest hier in diesem Thread wurde auch niemals das Märchen verbreitet, dass Vitamin D ein
Allheilmittel wäre (zuindest nicht von mir), sondern es steht der
präventive Aspekt klar im Vordergrund. Wenn ein Schiff aufgrund eines Lecks abgesoffen ist, nützt es auch nichts mehr, das Leck am Wrack, das bereits auf dem Meeresgrund liegt, abzudichten.
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Außerdem sollte man die Einnahme nicht übertreiben.
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Tipp aus der Kategorie überflüssige Allgemeinplätze. Übertreiben ist stets nicht ratsam, die Frage ist, wo beginnt die Übertreibung und da schweigt sich Hofbauer aus und hätte deswegen besser ganz die Klappe gehalten.
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Unter anderen deshalb empfiehlt es sich, die Vitamin-D-Einnahme vorab mit dem Arzt zu besprechen.
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Das ist der einzig brauchbare Tipp und unterstreicht das, was in diesem Thread immer wieder geschrieben wurde: Immer erst zum Doc und messen lassen, bevor man substituiert!