Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Als Chef eines Challenge-Rennens ist er im Ehrenamt willkommen, als Chef von WTC-Rennen dagegen nicht?
|
Ich selbst hatte zu beiden Interessenkollisionen meine eigene (identische) Meinung. Allerdings haben es die Vereinsvertreter des BWTV bei der letzten Wahl wohl anders gesehen und das ist zu respektieren. Allerdings war bei den damaligen Wahlen auch noch nicht bekannt, wie stark durch die danach erstellte Gebührenordnung die
Veranstalter entlastet und die Vereine und Vereinsmitglieder belastet wurden.
Mit dieser sehr offensichtlichen Günstlingspolitik ala FDP hat BS sicher viele seiner Unterstützer verprellt.
Gerade als Veranstalter wäre er besser beraten gewesen die neuen Gebührensätze am Durchschnitt der anderen LV's zu orientieren und nicht die
höchsten Startpassgebühren und gleichzeitig niedrigsten Veranstalterabgaben im gesamten DTU-Bereich durchzusetzen.
Das ist halt doch sehr durchsichtig gewesen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ein Rücktritt aus eigenem Antrieb ist auf jeden Fall weniger demokratisch, als wenn man das Votum der Wähler abwartet. Insofern hat Björn Steinmetz sich IMO absolut korrekt verhalten.
...
|
Im Interview mit dir im Studio hatte er gar nicht die Möglichkeit einer vorzeitigen Abwahl genannt, sondern sich auf den Standpunkt gestellt, sich frühestens in einem Jahr einer Wahl zu stellen.
Hätte es nicht einige Verbandsvertreter im BWTV gegeben, die sich offensichtlich gut in den Ordnungen des Landessportbundes auskennen, wäre es überhaupt nicht zu einer Wahlüberprüfung gekommen.
Entweder kennt sich BS in den Wahlordnungen des Landessportbundes nicht so gut aus wie die Vereinsvertreter (was für einen Präsidenten auch kein so gutes Bild abgibt) oder er hat da bewusst Informationen über demokratische Prozesse und Mitwirkungsmöglichkeiten zurückgehalten.
(Dass es unter Sportfunktionären natürlich auch viel Eitelkeit, Machtdenken und Dünkel gibt, da gebe ich dir recht. Gibt es aber natürlich auch in der Politik und in jedem größeren Betrieb. Hilft bei der konkreten Bewertung von Handlungen nicht weiter)