Ich war letztes Jahr da am Start. Und fand es, ehrlich gesagt, zu hart. Und es war beileibe nicht mein erstes Schlammrennen.
Wenn es so ist wie 2012, gibt es vor den "killing fields" ein Schwimmbad mit frischem, etwa bauchnabeltiefem Wasser. Dort ca. 7 Baumstämmchen, welche man tauchenderweise unterwinden muss. Solch höllische Schmerzen im Gesicht hatte ich noch nie. Aber die Probleme kamen erst später: Die folgenden Hindernisse sind sehr eng gestellt, so dass man sich nur unzureichend durch Laufeinlagen dazwischen erwärmen kann. Ganz zu anfang hieß es, sich durch ein Stahlgerüst durchzuhangeln. Alles kein Thema, aber das Metall zieht Dir bei null Grad alles an Wärme aus den nassen Handschuhen und Fingern, was drin ist. Dann gab es zwei lange Brückenbauteile, unter denen in Fahrtrichtung durchgerobbt werden musste. Währnend Du bei Tarnnetzen auch mal mit dem Buckel nach oben kannst oder dich ganz breit machen, war unter diesen Fertigteilen nur ein relativ enger Schacht. Mit klatschnassen Klamotten da durch war eine Prüfung. Ich bin nie mehr richtig warm geworden und habe nach dem Rennen eine halbe Stunde gebraucht, bis ich die nassen Schuhe aus hatte, so gefroren habe ich.
Da war tough guy in England richtig kuschlig.
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Keine Panik!
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