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Alt 04.12.2013, 14:24   #786
Faul
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.07.2010
Ort: Tirol
Beiträge: 2.326
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Ich hinterfrage schon länger die allgemeine Vereinfachung von "Regeneration ist gleich Pause", ich habe für mich festgestellt, dass mich zB. genau diese sehr kurzen harten Sachen in der Regeneration mehr weiterbringen als die Pause. Irgendwelche hormonellen Prozesse werden dabei in Gang gesetzt, die die Rekonstruktion zerstörter Gewebe beschleunigen, mehr noch als jede Pause oder jeder Schlurfschritt Lauf.

Diese "50m Sprints" schauen so aus, dass ich mir einen markanten Punkt nehme, zB eine Laterne, dort beginne ich zu beschleunigen, nicht voll weg aber zügig, das ganze wird immer schneller bis zum maximalen Effort (volle Körperspannung, voller Abdruck), den ich aber vielleicht nur 5 Schritte halte, ehe ich langsam austrudle. Das ist im Grunde ein sehr sehr kurzer aber hochintensiver Kraftreiz. Danach jogge ich einfach weiter, bis sich der Puls wieder auf Ausgangsniveau eingependelt hat. Erst dann kommt der nächste. Ich hab mal einen Lauf gemacht, da hab ich die ersten 10min locker aufgewärmt und hab das dann einfach eine Stunde lang so gemacht. War interessant weil da kam ein 5er Schnitt raus aber kein Muskelkater, obwohl das damals sogar auf Schnee war. Im Grunde hatte ich die Idee dazu, als ich Kindern beim Spiel zuschaute. Die machen das ja auch so: Mal ein Sprint, dann wieder locker bis zum nächsten Sprint... Und interessanterweise ermüdet mich das nicht mehr, als wenn ich eine Stunde einen 5er Schnitt renne, denn gerade die Gleichförmigkeit der Bewegung, macht müde: Schultern verspannen, die Muskulatur bewegt sich nur mehr innerhalb einer gleichbleibenden Amplitude, die Körperhaltung bleibt ständig gleich, ...

Ach ja und dahinter versteckt sich die Antwort auf deine Frage, warum ich das direkt am Tag darauf mache: weil es mir in der Regeneration mehr hilft, als ein Rekom-Jog.

Nik
Ich hatte das mit den Sprints in der Tat anders verstanden. So mache ich das ja auch am Anschluss der meisten Einheiten. Das gibt mir ebenfalls ein gutes Gefühl für die Nächste. Es ist einfach feiner dynamisch aufzuhören, als so "eingeschliffen". Ich merke gerade am Anschluss von 30km, dass da so ein paar Steigerungsläufe oder Sprints, mich wieder richtig aufrichten.

Den Rest insbes. die Regenaration muss ich mal durchdenken. Da komme ich vielleicht noch mal wieder zurück. Wenn es nicht im allgemeinen Trubel (ist ja schließlich bald Weihnachten) untergeht.
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Nicht denken. Laufen!
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