gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Facettengelenksarthrose mit 32?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.11.2013, 16:37   #9
photonenfänger
Szenekenner
 
Benutzerbild von photonenfänger
 
Registriert seit: 13.06.2011
Beiträge: 2.084
Hallo Kathrin.

Konkret kann ich deine Frage eigentlich nicht beantworten, tappe ja selbst eher im Dunkeln. Ob es wirklich von der Arthrose kommt, werde ich wohl nie mit 100%iger Sicherheit sagen können, sollte es durch die angestrebte Therapie besser werden, spricht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür. Werde das dann berichten.

Das Problem, das du ja also auch kennst, ist, dass man sich permanent an irgendwelche Diagnosen klammert, aber permanent wieder enttäuscht wird. Ich war schon so weit, zu glauben, dass ich mir das alles nur einbilde, und das ein Zeichen meines Körpers ist, dass ich zu viel zu schnell will. Dieser halbesoterische Ansatz ist aber imho widerlegt, weil die Probleme immer größer werden je weniger ich mache.

Die jetzige Diagnose könnte mal wieder eine Erklärung für alles sein, zum ersten Mal gibt es auch einen konkreten Beweis(MRT-Bilder), nicht nur Vermutungen die im Endeffekt Statistiken bedienen. Der Arzt bei dem ich mittlerweile bin, hat früher die Tris der Bundeswehr betreut, kennt sich also ganz gut mit Sportlern aus und nimmt sich auch die Zeit, mir alles zu erklären. Wahrscheinlich weil er weiß, dass es besser ist, wenn ich das Problem bis ins Detail verstehe, da ich es eh nicht lassen kann, Sport zu machen, und dann wenigstens auf das Richtige achten kann.

Die psychische Belastung, die du ansprichst, kann ich ganz gut umgehen indem ich einfach anderen Sport betreibe, momentan vor allem Schwimmen, Spinning und Fitness. Auch weiß ich von mir, dass es aufs Immunsystem schlägt, wenn ich gestresst bin, werde dann dauernd krank. Also lieber außenherummanövrieren. Verzweifelt Laufen zu wollen wäre nicht zuträglich, es ist eher so, dass es mich wie Bolle freuen würde, es doch wieder regelmäßig tun zu können.

Unterm Strich ist es relativ einfach:
Blutsventes Tipp mit der Muskulatur im betroffenen Bereich steht erstmal im Vordergrund. Aber vorsichtig anfangen, langsam steigern.
Dann weitgehend die Haltung verbessern, am besten das Hohlkreuz ganz abstellen.
Laut Arzt ist Radfahren das beste was ich dafür tun kann, also kann Jens-Kleve sich schonmal warm anziehen
Und vor allem: Alles locker angehen. Verbissen und hart trainieren kann man wenn man topfit ist. Dieser durch die Gesellschaft antrainierte Leistungsdruck, der einem schon garnicht mehr auffällt weil er so alltäglich ist, ist hier genau verkehrt. Der Körper heilt nicht irgendwas schneller weil man es will, er kompensiert es höchstens durch was anderes und dadurch ist das Problem nur aufgeschoben.

So, genug gesülzt,

Alex

P.S.: Fände es trotzdem toll, wenn noch jemand mit der selben Diagnose etwas berichten könnte
photonenfänger ist offline   Mit Zitat antworten