Zitat:
Zitat von su.pa
Finde es eher bedenklich, dass das für die Athleten völlig normal ist, während der normale sportlich interessierte "Sportschauer" davon keine Ahnung hat.
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Was ist daran bedenklich? Jeder bewegt sich selbstverständlich in der eigenen Welt, während ein Aussenstehender nichts darüber weiß.
Daß der Hochleistungssport abseits der Dopingproblematik, das Letzte von einem Sportler verlangt, will er erfolgreich sein, ist doch keine neue Erkenntnis. Verletzungen, Erkrankungen und die bewußte Inkaufnahme der körperlichen Dauer"beschädigung" ist die Eintrittskarte zum Podium. Das das sehr schnell die medizinische Abteilung auf den Plan ruft, ist auch kein Wunder.
Das sehr umfangreiches Training abhängig machen kann, ist auch keine neue Erkenntnis.
Also, was bleibt? Der Film ist schön fotografiert, die Sportler/Trainer werden sympathisch dargestellt und kommen sehr offen und glaubhaft rüber.
Was mich nachdenklich gestimmt hat, ist die Bereitschaft der Jugendlichen (und ihrer Eltern) ihren Körper rücksichtslos auszubeuten, obwohl sie noch weit von der aktiven Klasse entfernt sind und es mehr als fraglich ist, ob sie es jemals halbwegs gesund dorthin schaffen.