Moin,
Zitat:
Zitat von thunderbee
@Chris. Beine pur oder mit Flossen, verschiedene Körperlagen bei Beintraining?
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Pur. Radfahren trainiere ich ja auch nicht auf dem E-Bike.
Im Vereinstraining schwimme ich Beinarbeit in allen Lagen, weil Rücken und Lagen meine Hauptlagen sind. Ich schwimme ab und zu Masters Wettkämpfe, und trainiere dafür in einem Schwimmverein.
Wenn ich mal für mich alleine trainiere, schwimme ich nur Kraulbeine, weil das am besten in den öffentlichen Badebetrieb reinpasst, und weil ich für mich alleine dann das Trainingsziel Schwimmen im Triathlon habe.
Für Triathleten reicht IMHO reine Kraubeinarbeit.
Zitat:
Zitat von MattF
Du hast mich schon fast überzeugt
Meine Bedenke auch als Antwort dazu:
Klar brauch ich die Beine nicht nach dem Schwimmtraining, wenn ich mir im Training aber eine gewissen Stil antrainiere mit recht viel Beine, dann müsste ich im Wettkampf plötzlich nen anderen Stil schwimmen oder mir werden evtl. die Beine leer.
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Mal etwas überspitzt gesagt, trainiert man Beinarbeit, damit man sie nicht braucht! Viel Beinarbeit bringt Rumpfstabilität und damit eine gute Wasserlage, die dann eben auch ohne großen Beineinsatz stabil ist.
Viele Triathleten haben im Gegensatz (zu den Schwimmern) sehr steife Sprunggelenke, so dass die Beinarbeit nichts bringt oder sogar bremst. Hinzu kommt dann gerne auch mal der berüchtigte Radfahrerbeinschlag. Beides wird durch Rumpfstabi nicht besser, durch Beinarbeit im Training aber schon.
Letztlich kommt für mich auch hier wieder raus, dass Schwimmtraining das beste Schwimmtraining ist. Über Rumpfstabi, Zugseiltraining, Kraftraining usw. braucht man sich nur Gedanken zu machen, wann man
a) schon mindestens fünf Mal pro Woche Schwimmen trainiert
b) nicht so oft schwimmen kann wie man möchte, trotzdem aber zusätzlich noch etwas fürs Schwimmen tun will.
Viele Grüße,
Christian