Zitat:
Zitat von tridinski
eine ethische Bewertung ist das eine, unsere genetische Prädisposition etwas anderes. Der industriellen Massentierhaltung möchte ich auch in keiner Weise das Wort reden, aber bei Betrachtung der folgenden Punkte (vermutlich gibt es weitere) komme ich für mich zu einem klaren >JA< bzgl. Konsum von tierischem Eiweiß und Fett aus Fleisch und Fisch:
* Versorgung mit Vitaminen B12, D
* Verhältnis Omega6:Omega3
* Insulinausschüttung
* Vermeidung von Antinährstoffen (Gluten, Phytate, Lektine, ...)
Aus ethischer Sicht kann ich mich frei nach meiner Überzeugung entscheiden, ob ich Fleisch konsumieren möchte oder nicht, zB weil ich die Massentierhaltung nicht unterstützen möchte. Aus medizinischer Sicht kann ich das nur begrenzt, weil mein Erbgut bestimmte Voraussetzungen mitbringt, denen ich mit einer Ernährung die hauptsächlich zB auf Getreide basiert, nicht gerecht werden kann, ohne mir selbst massiv zu schaden. Auf gesellschaftlicher Ebene mündet das dann am Ende des Tages in Volkskrankheiten epidemischen Ausmaßes wie Herz/Kreislauferkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, Autoimmunerkrankungen, vermutlich auch Demenz und einige mehr.
Ob das dann ethisch besser vertretbar ist ...
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Du argumentierst falsch. Weder der durchschnittliche Vegetarier noch der durchschnittliche Paleoanhänger ernährt sich derart ungesund. Die von dir genannten "Volkskrankheiten" hat wohl eher Otto Normal, der sich nicht mit Ernährung beschäftigt und sich zu großen Teilen von Fleisch, Zucker und Getreideprodukten ernährt.
Was den Gemüse- und Obstkonsum angeht, haben Paleos UND Veggies sicher keine Defizite.
Gruß
Alex