Zitat:
Zitat von Hugo
ich bin mir nicht sicher ob das wirklich so gut funktioniert mit dem:" wenn ich morgen nix für die beine mach dann muss ich heute gas geben"
ich denke auch nicht dass GA einheiten unnütz sind wenn direkt nach ihnen ein ruhetag stattfindet....und auch die superkompensation hat meiner meinung nach nicht wirklich was mit grundlage und ausdauer allg. zu tun.
ich denke da werden zu viele dinge zusammen geschmissen die nicht zusammen gehören und gleichzeitig andere punkte die beachtet werden müssen ausser acht gelassen.
so birgt intenssives training die gefahr die mitochondrien wortwörtlich zu verbrennen, und damit alles andere als gut für die ausdauer zu sein...letztlich opfert man mit intenssiven einheiten immer einen teil seiner ausdauer der geschwindigkeit...sowas in der prep oder base-phase zu machen halt ich für wenig sinnvoll, ruhetag hin oder her.
seit jahrzehnten gibts die regel erst die regelmässigkeit, dann die umfänge und zu letzt die intensität zu steigern...so falsch kann der ansatz meiner meinung nach nicht sein...vielleicht sollte man sich lieber darum bemühen treotz externer faktoren(beruf, familie etc.) ne gewisse kontinuität in den tagesablauf zu bringen.
Vielleicht sollte man den tagesablauf ans training/ruhephase anpassen und nicht das training an den tagesablauf
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Ein Profi kann das sicherlich. Arbeitende Menschen sind allerdings teilweise da anders eingebunden.
Zum Teil sind da bei Dir ganz alte Theorien dahinter. Und Intensives Training heißt für einen Langstreckler nicht 10x200m. Generell zerstört Training Strukturen, die anschließend stärker und vermehrt wieder aufgebaut werden. Das ist das Grundprinzip des Trainings schlechthin. Man muß danach dem Körper nur entsprechend Zeit zur Wiederherstellung geben. Zu früh erneut gesetzte Reize führen auf Dauer zur Verschlechterung.
Vor Jahrzehnten haben auch schon ein D.Martin und Peter Coe das Multistufentraining in ihrem Buch beschrieben. Da wird das Grundprinzip erst Ausdauer dann Intensität über den Haufen geworfen. Lydiard wird zwar immer wieder mit dem von Dir bennntem Grundprinzip in Verbindung gebracht. Wenn man aber mal dessen Definition von Dauerläufen exakt ließt, dann läßt der GA1 komplett weg.
Zitat:
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Zitat von Lydiard
"Es sollte sich möglichst um ein schnelles aerobes Training handeln, wobei die Belastung gerade unter dem Punkt gehalten wird, an dem das Laufen anaerob wird."
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Dauerläufe sind bei ihm GA2!! GA1 kann man dann noch zusätzlich machen. Und Hügelläufe stehen da auch ganz früh auf dem Programm. Das ist alles andere als Intensitätslos im Winter.
Und dessen Trainingstheorien stammen aus den 60ern bis 70ern. Damit verbinden sich einige große Namen..