Die Fragen für körperliches und "kognitives" Doping sind exakt gleich formuliert.
Dass bei ersterem beispielhaft nur echte Dopingmittel aufgezählt sind, ließe zwar darauf schließen, dass auch nur solche gemeint sind,
aber bei letzerem beginnt die Beispielaufzählung mit den völlig harmlosen Koffeintabletten (Wirkung etwa wie 2 Tassen Kaffee), was dem vorigen Eindruck komplett widerspricht aber der Frageformulierung entspricht.
Koffeintabletten passen mindestens ebenso gut zur Frage des körperlichen Dopings. In unseren Gels haben wir das Zeug sicherlich nicht, um besser Schach spielen zu können ...
Die Verwirrung ist komplett.
Es darf bei so einer Befragung keinen Interpretationsspielraum geben (schon gar nicht so einen riesigen), sonst ist sie wertlos.
Und das ist sie. Wertlos.
Zitat:
Zitat von tomerswayler
Man könnte auch bei den angenommen Wahrscheinlichkeiten einen Fehler vermuten. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein beliebiger Geburtstag zwischen dem ersten und zehnten Tag eines Monats liegt, wird mit 120/365,25 angegeben.
Ausserdem wird angenommen, dass die Frage B
"Is this birthday in the first half of the year?"
mit 181,25/365,25 oder 49,6% mit Ja beantwortet wird.
Die beiden Wahrscheinlichkeiten sind aber nur dann korrekt angenommen, wenn die Geburtstage übers Jahr und über den Monat gesehen gleichmäßig verteilt sind. Sind sie das?
Abbildung 8.3
Birthdays Analysis
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Diesen Fehler habe ich ja schon vor Veröffentlichung angeprangert, da sie das in einer früheren Studie schon genauso gemacht haben.
Aber das ist Peanuts gegenüber dem Hauptproblem, dass die entscheidenden Fragen komplett sinnfrei gestellt sind.