Zitat:
Zitat von Flow
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Nichtsdestoweniger darf gerade dann aber auch Kritik angebracht werden ... 
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Ich nehm' die Kritik dahingehend an, dass die Studie etwas behauptet, was meiner Eigenwahrnehmung komplett widerspricht und ich deshalb durchaus persönlich motivierten Ehrgeiz entwickelt habe, nach den potenziellen Schwachpunkten der Studie gezielt zu suchen, als da sind Fehler bei der Datenerhebung, Fehler bei der Wahl der Methode, der Information der Studienteilnehmer usw. Idealerweise sollte man an die Auseinandersetzung mit solchem Datenmaterial möglichst emotionslos rangehen und emtionslos bin ich da nunmal nicht.
Der Vorwurf, dass wir bisher v.a. über einen (möglicherweise fehlerbehafteten) Artikel einer Journalistin, die am Antidopingtag der DTU teilgenommen hat, diskutiert haben und nicht über die Studie selbst, die ja bislang nur im Abstract, in den ersten Tagen dieses Threads nicht mal in dieser Form vorgelegen hat,
sollte aber in erster Linie an den Autor weitergeleitet werden.
Mein allererster Reflex, als ich mit den IMHO kaum glaubhaften und unerwarteten Daten über den von Dreirad verlinkten Artikel konfrontiert war, war in den zugänglichen Datenbanken nach der Originalarbeit zu suchen, um mich mit dieser Studie selbst statt dem reißerisch aufgemachten Artikel zu beschäftigen.
Als ich festgestellt habe, dass die ganze Studie zwar anscheinend vom Autor in einem Referat vorgestellt, tatsächlich aber noch gar nicht veröffentlich ist, war ich ziemlich überrascht, da dies den üblichen Gepflogenheiten im universitären Bereich deutlich zuwiderläuft.
Dass so eine Diskussion schnell eine Eigendynamik entwickelt und sich nicht einfach für 4 Wochen unterbrechen lässt, bis tatsächlich detailliertere Infos vorliegen, liegt in der Natur der Sache.
Man sollte eben erst Eier legen und dann Gackern. Wenn man da die Reihenfolge vertauscht, wie die Studienautoren, die ja sicher nicht gezwungen worden sind, ihre Daten halbfertig auf einem Triathlontag der DTU zu präsentieren, braucht sich über die entstehenden Diskussionen nicht zu wundern.