Zitat:
Zitat von Galaxy_I
Ein weiterer Beleg, dass mit der bestehenden Gesetzeslage Dopern juristisch nur sehr schwer beizukommen ist. Für mich bestätigt dieses Urteil, dass ein (Anti)Doping-Gesetz uerlässlichist, wenn tatsächlich alle Mittel zur Dopingbekämpfung eingesetzt werden sollen - auch die Sportverbände werden auf die Dauer um diese Erkenntnis nicht herumkommen.
|
Ich sehe es als Beleg dafür, dass man die Schuld bei den Sportlern abladen will, obwohl noch viel mehr Leute/Firmen/Organisationen an diesen Schweinereien beteiligt sind. Im Radsport weiß man ja eigentlich schon lange, dass da keiner alleine losrennt und sich irgendwas reinzieht, sondern dass es ein verwurzeltes, organisiertes System ist, wo der Sportler dann mitzumachen hat.
Das macht es nicht besser, aber solange man den Hinterleuten nicht das Handwerk legt, bekommt der Sportler halt die Sperre und die Strafe und alle anderen machen halt weiter, mit neuen Leuten.
In der Konsequenz dieses Urteils müsste man Holczer und Gerolsteiner eigentlich wegen organisierten Dopings verklagen. Da müssen ja auch rechtswidrig Medikamente besorgt und verabreicht worden sein, wo man nen Anhaltspunkt finden könnte.