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Ab November 2012 durfte ich einige Erfahrungen sammeln mit dem Sport nach einem Oberschenkelhalsbruch infolge eines Radsturzes. Im Unterschied zum Einsatz eines künstlichen Gelenks (was die Ärzte bei mir auch in Erwägung zogen) konnte ich ca. 2 Monate lang das mit einer Hüftschraube reparierte Bein nur mit max. 20kg belasten. Die Pause beim Schwimmen (Kraul, kein Brust wegen der Aussenrotation) hing vom Ausheilen des OP-Schnittes ab.
Als Sportler hast Du natürlich hervorragende Voraussetzungen, dass sich der vorübergehende, partielle Verlust an Ausdauer und Muskulatur aufgrund der OP in sehr engen Grenzen halten wird, weil man schnell nach der OP wieder auf dem Ergometer, Rudern, Crosstrainer etc. das Ausdauertraining fortsetzen kann.
Deutlich komplizierter empfinde ich es, bis wieder alle Bänder, Sehnen etc. um dieses komplexe Gelenk herum so stabil und so belastungsfähig arbeiten wie vor der OP oder wie am gesunden Bein. Damit habe ich schon nach einem Jahr manchmal noch zu tun, insbesondere auch, weil der Gelenkkopf beim Aufprall kräftig zusammengestaucht wurde (jetzt ca. 2cm kürzer). Regelmässiges Stabi- / Dehn- u. Krafttraining ist IMHO dafür das Beste.
Alles Gute für die OP.
Geändert von qbz (26.10.2013 um 13:51 Uhr).
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