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Es ist doch eigentlich ganz klar, war passiert ist - und niemandem (!) ist ein Fehlverhalten im Sinne des FairPlays vorzuwerfen.
Der Schiedsrichter pfeift natürlich das, was er glaubt wahrgenommen zu haben - da waren laut Eigenaussage Zweifel.
Wegen dieser Zweifel hat dann der Schiedsrichter Kießling nicht befragt sondern mit ihm seine Zweifel ausgetauscht - also hat Kießling nicht nur laut Eigenaussage sondern auch laut Aussage des Schiedsrichters nicht gelogen sondern seine Zweifel erwähnt. Wahrscheinlich nach dem Motto: "Boa, ich dachte, der geht vorbei und dann hat der doch im Netz gezappelt."
Der Ball wurde geköpft, dann war er eine Sekunde später offensichtlich im Tor. In der Sekunde hat kein einziger Mensch im Stadion an die Möglichkeit gedacht, dass der Ball durch die Maschen geschlüpft sein könnte.
Was ich nicht verstehe ist, weshalb Brych überhaupt Zweifel am Tor hatte. Der Ball war drin und fertig - wieso hat der überhaupt in der Situation gezweifelt? Schutzbehauptung?
Zweifel kann man haben, ob ein Ball nun im Aus war oder nicht, ob ein Foul im oder außerhalb des Strafraums war etc. Aber doch nicht, ob ein Ball, der mitten im Tor rumliegt, nun durch den Vordereingang rein ist oder per Zauberei da hingelangt ist. Ich verstehe also den Ansatzpunkt für die Zweifel überhaupt nicht - denn die Idee, dass ein Loch in den Maschen ist, ist ja offensichtlich erst viel später jemandem gekommen.
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