Zitat:
Zitat von drullse
IIRC hieß das doch damals "Muskoka-Regel": anhalten, absteigen, Rad anheben, so dass beide Räder vom Boden weg sind. Das reicht IMHO schon aus, damit der Abstand zu den Anderen groß genug ist, um nicht gleich wieder im Windschatten zu landen.
Das Problem ist aber: ist das Feld zu dicht, reiht sich der Athlet einfach wieder ein und hängt am nächsten Hinterrad.
Zustimmung!
Exakt so haben wir es bei Ligarennen Mitte/Ende der 90er gemacht. Ganze Gruppe rechts raus und dann mit 10 Sekunden Abstand in der Reihenfolge, wie sie im Pulk waren wieder losgeschickt. Macht man 1-2mal, dann beginnt ein Lernprozess. Speziell bei den Athleten aus dem eigenen Verein, denen ist das dann nämlich doppelt peinlich. 
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Auch wenn ich mir von dude jetzt wohl den Vorwurf einfange "in den 90ern stehengebliebener Kurzdistanzler "

- das Konzept fand ich auch sehr gut, da es ja anerkennt, dass ein Triathlonradfeld nicht eine Menge von Partikeln in einem Fluß ist, sondern eine Ansammlung bewusstseinstragender Individuen mit Entscheidungsmöglichkeiten... Allerdings erfordert es mehr KR mit mehr cojones als man wohl so ohne weiteres finden wollte...
(Konzept ist m.W. auch in Zofingen einige Jahre mit recht viel Erfolg angewandt worden, zu Zeiten, als die Teilnehmerzahlen dort noch so waren, dass man Drafting nicht nur als theoretisches Thema kannte...).