Zitat:
Zitat von Duafüxin
Wie trainierst Du denn? Auch im hügeligen Terrain und dann passt Du die Zeiten an? Oder die greifschen Einheiten und dann nach Gefühl?
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Teils Teils, der TDL gestern war absolut flach, dafür bin ich auch fast 10 sec schneller gelaufen als mein geplantes Renntempo.
Die Runde am Samstag für den langen Lauf hat schon einige Höhenmeter, wobei ich die meisten davon zu Beginn im langsamen Teil laufe, die Endbeschleunigung ist dann eher wieder im Flachen.
Meine Zeitvorgaben für die Wiederholungsläufe sind alle auf 3:15 flach berechnet (im Jokerplan ist sogar von einer möglichen Zielzeit 3:08-3:15 die Rede). Zudem habe ich am Ende der vierten Woche einen "Trainingsmarathon" absolviert auf ebenfalls leicht hügeliger Strecke (dort gab es 290 HM, der Rursee-Marathon hat deren 450). Dort bin ich zwar dummerweise schneller gelaufen (3:24) als geplant (3:35), aber da ich in der Folgewoche mein Training 100%ig absolvieren konnte gab mir das die Zuversicht, dass ich mit drei weiteren Wochen Training in den Beinen am Rursee schon noch etwas zusetzen kann.
Morgen stehen wieder die für mich sehr herausfordernden Wiederholungen an, dann habe ich am Samstag den letzten 35er mit EB vor mir, wenn ich das unverletzt überstehe glaube ich auch an einen erfolgreichen WK. In den letzten zwei Wochen kommen nur noch Belastungen die ich schon locker im Griff habe und die Umfänge gehen auch stark zurück.
Vor acht Jahren habe ich schonmal meine Bestzeit mit einem "Countdown" erreicht, an das Gefühl an den letzten Tagen vor dem Wettkampf kann ich mich noch gut erinnern. Durch den "Trainingsentzug" wird man zwar etwas unsicher, aber am Tag wenn es drauf ankommt ist die Leistung genau so da wie sie vorher trainiert wurde. Durch das Adrenalin und die Wettkampfsituation kann man dann halt bis zum Ende durchhalten (auch wenn im Training 15 KM EB schon extrem hart sind).