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In diesem Zusammenhang hier mein wahrscheinlich schon mehrfach gemachter Vorschlag, der die Einhaltung der Draftingregeln vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und vor allem den einzuhaltenden Abstand an den unterschiedlichen Nutzen des Windschattens bei verschiedenen Geschwindigkeiten anpassen würde:
Der Abstand sollte nicht in Metern sondern zeitlich bemessen sein.
1 Sekunde erscheint mir sehr sinnvoll. Bei 36 km/h wäre das das selbe wie 10 m.
Fährt man schneller (insbesondere bergab) würde der Abstand größer, bei 72 km/h wären es 20 m, was auch aus Sicherheitsgründen sinnvoller wäre.
Bergauf, wo Windschatten ohnehin kaum noch Wirkung hat, dürfte man dichter zusammenrücken, z.B. 5 m bei 18 km/h und 2,50 m bei 9 km/h.
Wenn etliche Fahrer in einer Reihe alle gleich fahren - also an der gleichen Stelle gleich stark verlangsamen oder beschleunigen, ergeben sich diese Abstandänderungen ganz von selbst, während der zeitliche Abstand immer gleich bleibt.
Genau aus diesem Grund hält ja aktuell am Berg kaum jemand den theoretisch vorgeschriebenen Abstand ein.
Zur Kontrolle müsste man nur üben, eine Sekunde halbwegs genau einzuschätzen (indem man "einundzwanzig" sagt oder denkt) und dann schauen, ob man in dieser Zeit die Stelle errreicht, wo der Vordermann am Anfang war.
Kampfrichter könnten eine Art Metronom mit Ohrhörer nutzen, um diese Einschätzung zu objektivieren.
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