Zitat:
Zitat von tomerswayler
Du musst auf die Bilder in Kapitel 2 achten, da findet sich die Wirkungsgraddefinition. In Worten: Es wird über eine Kurbelumdrehung hinweg der Anteil der tangentialen Kräfte gemessen.

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Ich habe mir das gerade mal diese Seite direkt angeschaut. Diese Wirkungsgraddefinition ist physikalisch gesehen doch vollkommener Humbug.
Der Wirkungsgrad ist definiert als das Verhältnis von zugeführter Arbeit zur "Nutz"Arbeit. Die verwenden hier die auftretenden Kräfte als wären es Energien.
und wenn man diesen Satz unter den Bildern liest:
"Als prozentualer Wert kann der biomechanische Wirkungsgrad angeben, wieviel der eingesetzten Kraft in Reibung bzw. Längung und Stauchung der Kurbel verloren geht. Ein Wirkungsgrad von 50% hieße, daß nur die Hälfte der insgesamt eingesetzten resultierenden Kraft tatsächlich Vortrieb erzeugen würde. Als ein Beurteilungskriterium für die Güte der Bewegungstechnik der Radfahrers kann der biomechanische Wirkungsgrad deshalb herangezogen werden."
rollen sich einem ja die Fußnägel auf:
Wie kann denn eine Kraft in Reibung verloren gehen?
Und in Längung und Stauchung geht auch keine Kraft verloren.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Längung und Stauchung der Kurbel beim Treten ziemlich nah an Null liegen durfte.
Da ist die Biegung der Kurbel durch die Tangentialkräfte mit Sicherheit viel größer. Die haben sie aber vollkommen unterschlagen.
Da ist wohl jemand von der falschen Annahme ausgegangen, dass der runde Tritt ideal sei, hat dann versucht das in eine Formel zu packen und es dann letztendlich noch alles falsch benannt.
