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Alao folgen jetzt ein ppar Einträge von drüben ....
Herbstzeit … ist Crosserzeit. Wenn es draußen wieder früher dunkel wird, Regen vom wolkenverhangenen grauen Himmel fällt und das Thermometer immer seltener die 10-Grad-Marke überschreitet, ist es Zeit, das Rennrad einzumotten und das Cyclocrossrad für die kommenden Monate vorzubereiten. Feuchte klare Luft, in der der Atem zu kleinen weißen Wolken kondensiert. Es riecht nach Erde, nach Laub. Regentropfen prasseln auf die langsam gelb werdenden Blätter der Bäume. Rechts und links der Waldautobahn dämmert es bereits im Unterholz. Ein Rehbock schreit in der Ferne. Mittendrin bin ich mit meinem Rad. Nie ist man der Natur näher, als in diesem Augenblick. Wenn der Kies unter dem Fahrrad knirscht und brauner erdiger Schlamm durch die Reifen wie eine Fontäne aufgewirbelt wird. Kurz anhalten, der Natur lauschen. Tief einatmen. DAS ist Cyclocross-Sport.
In einigen Wochen startet dann auch wieder die Cross-Duathlon-Saison. Ich erinnere mich, als ich mich letztes Jahr zum ersten Mal für ein solches Rennen angemeldet hatte. Das Streckenprofil und die Länge der Strecke wirkten erst einmal harmlos: 2,5 km Laufen, 12 km Radfahren und nochmal 2,5 km Laufen. Die Wirklichkeit sah anders aus. Bei Temperaturen um -1 Grad und geschlossener Schneedecke bzw. Schneematsch wurde von Anfang an Tempo gemacht. Hinzu kam der glatte Untergrund, die klammen Hände in der Wechselzone, die allein den Wechsel der Schuhe fast unmöglich machten sowie die eiskalten Füsse, die das Laufen in der letzten Runde fast versagten. Für Mensch und Maschine können diese Cross-Duathlons zur echten Herausforderung werden und sind trotz ihrer Kürze nicht zu unterschätzen. Trotzdem machen sie wahnsinnig Spaß und schulen die Koordination ungemein
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