Montag gabs nur die Stundenrunde hin und zurück zur Arbeit.
Dienstag nachmittag hatte ich den Termin beim Osteopathen. Also morgens um 4:00 Uhr raus, um 4:30 Uhr aufs MTB dicke Gänge treten am Maschsee.
Locker einrollen bis zur Seehälfte, dann jeweils eine Runde dicke Gänge treten, dann wieder ne halbe Runde locker.
Das eine Stunde lang und dann locker ausrollen nachhause.
Dann wieder 48 h Ruhe.
Der O. hat mal wieder die Spannung aus dem linken Oberschenkel genommen und Sehnenreizung am Knöchel gefunden. Wenn keine Schmerzen da sind darf ich laufen, sonst schonen und kühlen.
Donnerstag nachmittag war leichte Dezibelerhöhung im Flur auf der Arbeit. Bombenfund ein paar Meter weiter.
Hektisch wurden Server runter gefahren.
Irgendwann konnt ich denn mal nach hause laufen, durfte sogar noch durchs gesperrte Gebiet durch.
Nach ein paar km kam wieder das Ziehen am Knöchel, nicht geschwindigkeitsbeeinflußend, aber etwas nervig. Die 15 km hab ich mit leichten Beschleunigungen immerhin noch in 5:10 min/km laufen können. Zuhause wars dann wieder etwas geschwollen und schmerzte dauerhaft.
So kann und will ich nicht den Trail des Hautes Fagnes laufen. Also konnte ich mich wieder mit dem Gedanken auseinandersetzen dort nicht zu starten.
Vielleicht würde ich irgendwie ins Ziel kommen. Das hab ich letztes Jahr aber schon geschafft. Ausserdem kann ich im Moment noch radfahren ohne das sich das auf den Ansatz auswirkt. Und ich hab Schiss, wenn ich jetzt die 38 km durchs Venn renne, dass ich dann richtig Probleme bekomme und dann noch nicht mal mehr radeln kann. Ich bin nun mal nen Weichei, aber auf Kasterlee mag ich einfach nicht verzichten.
Freutag gings dann mit dem MTB bei Wind und Regen eine lockere 2,5 Std-Runde nach der Arbeit nachhause.
Samstag morgen um 6:00 Uhr raus, um 7:00 Uhr mit dem MTB eine Runde zum Einrollen um den Maschsee und dann ab in die Eilenriede. Ponywege AllOut. Einmal die 10 min-Strecke und dann die 20 min-Strecke in 18:30 min. Im Tiefsand bin ich dann umgefallen und hatte so richtige Probleme wieder anzufahren. Das war dann schon kurz vor der Kotzgrenze, also noch ein paar Meter versucht im Sand zu laufen, aber die Beine waren so schön übersäuert, dass das Bein aus dem Sand ziehen schon schwierig wurde. Es folgte noch das Ausrollen und ich hatte Schwierigkeiten die Treppe hochzujoggen.
Der Rest des Tages stand im Zeichen der Apfelernte. Ich kletter ja immer noch für mein Leben gern in Bäumen rum
Sonntag morgen gings wieder auf dem MTB um 6:00 Uhr los auf die südliche Runde. Nach 3 Std hab ich meinen Freund abgeholt und wir nahmen die Nord-Runde unter die Räder. Ich liebäugelte wieder mit dieser schicken Ponybahn. Die ist aus Sand und geglättet. Da mal eine Runde drauf fahren ohne diese zahlreichen Trittkuhlen der Ponys wär ja mal ein Traum. Nächstes Mal trau ich mich vielleicht.
Diesmal hab ich nur einen Weg genommen, der aus Kasterlee hätte importiert sein können. Eine dicke fette Pfütze nach der anderen. Und die Schaltung springt nicht, sie macht einfach was sie soll. Das ist schon toll!
Nach 5:20 Std setze ich an zur Endbeschleunigung. Ohne Hase ist das etwas schwierig, aber da tauchte dann ein RR-Fahrer auf, der überholte und ich dachte, ich versuch mal dran zu bleiben ausserhalb des Windschattens, nur eben so als Taktgeber. Der war etwas genervt und wurde immer schneller. Ich war erstaunt, dass ich auch immer noch einen drauf packen konnte. Mit 35 kmh gings die letzten beiden Kilometer durch die Eilenriede. Der fand das nicht lustig und ist dann auf die Strasse gewechselt und ich konnte noch kurz ausrollen. Ich würde das mal so bewerten, dass die Ernährung stimmt. Mir ging es schon mal schlechter nach mehr als 5 Std auf dem Rad.
Den Rest der Woche war nix zu spüren von der Sehne, kein Schmerz nach dem Aufstehen, kein Druckschmerz.
Morgen teste ich am Rodelberg, wie das Laufen geht. Am Freitag vor Ort probier ich auch nochmal und entscheide dann, ob ich starte und wenn ja auf welcher Strecke. Es gibt ja auch noch den Mini-Trail mit 18 km, den ich laufen könnte ...
Der grobe Plan bis Kasterlee steht jetzt. Ich versuch wieder einen 16/5 Rhythmus hinzukriegen (also 16 Tage schönes Training und 5 Tage viel Arbeit, wenig Training). Ich habe ab Oktober einige Mittwochs freigenommen. Eigentlich wollte ich an den Mittwochen immer schönes langes Koppeltraining als Duathlon machen, aber bis ich wieder schmerzfrei laufen kann mach ich einfach nur lange Radeinheiten mit EB (bis zu 8 Std kann es wohl mal werden) und vielleicht ein kurzer Lauf von 4 - 5 km hintendrauf. Die WE sollen so aussehen Freitag oder Samstag nur lang (4 - 5 Std) auf dem MTB und am Sonntag dann etwas kürzer auf dem Rad (MTB) und dann ca 1 - 1,5 Std Lauf.
Erstmal wollte ich die kurzen AllOut-auf-Ponyweg-Einheiten mind einmal pro Woche machen und dann später weniger intensiv und länger. Dafür Richtung WK-Puls bzw Gefühl gehen, da ich im WK wieder ohne Pulser unterwegs sein werde. Auch die langen Radeinheiten werden kürzer und dafür intensiver. Darum auch die 16/5 Planung. Da kommt die Erholung schneller und man verschenkt kein Wochenende. Mit dem Laufen muss ich halt mal guggen, sind ja noch genau 3 Monate bis dahin. Noch bin ich optimistisch.
Falls noch jemand schlaue Einfälle hat was man für sinnvolle Einheiten machen könnte, immer her damit.
Mein Maisfeld um die Ecke steht unter Beobachtung. Ich dachte mir, wenn es abgeernetet wird, kann ich ab und zu mal mein Rad nach einer Einheit da durchtragen, zumindest am Rand. Da wird wohl keiner was sagen.
Und noch eine tolle Nachricht: In Hannover soll es wieder zwei Crossrennen geben, direkt vor meiner Haustür. Mein erstes Crossrennen, dass ich anno dazumal gefahren bin, wird wieder belebt.
Da freu ich mir schon nen Loch in den Bauch. Ich mag nämlich nicht für 30 min-Rennen so weit fahren, ausser man kann den Rückweg als Trainingsfahrt nutzen wie bei der Braunschweiger Serie. Aber da passt dieses Jahr nur ein Rennen in meinen Terminplan.
Und so eine Art CTF, von der ich angenommen hatte, dass die schon stattgefunden hat, ist erst am 13.10.. Die nehm ich auch noch mit. Mit Rückweg kann man da auch wieder eine schöne lange Radeinheit draus machen.