Heute lese ich hier
BBC von den beiden Brownlees und von einem Alistair, der fast nachdenklich wirkt, der nicht einmal sicher ist, ob sein Körper weitere Jahre mit so vielen wcs-Rennen übersteht. Ich muss sagen, es wundert mich nicht und bestätigt, was ich immer schon vermutet habe. Talent hin oder her, die Jungs sind die letzten Jahre so was von Anschlag gegangen, dass sie das Höchstleistungsalter früher erreicht haben - und jetzt leiden sie und vor allem der Ältere an den Folgen. Ich glaube kaum, dass der Ältere so weiter durchzieht bis Rio, wenn überhaupt. Ich frage mich auch manchmal, inwiefern das ethisch überhaupt vertretbar ist. Dass es faktisch geht, talentierte Athleten so früh auf das Niveau zu heben, zeigt das Beispiel der Brüder. Aber ist es das, was wir wollen? Das Athleten so früh so dermaßen scheinbar an der Ende ihrer Fahnenstange angekommen sind (okay, vielleicht überraschen sie und und die Prognosen werden zutreffen, dass sie in Rio mit einer 28:30 gewinnen können) und zwar nicht nur physisch sondern auch psychisch. So klingt es für mich in diesem Artikel.
Grüße,
J.