Na ja, aber ein bisschen ist da schon was dran, dass Vorsicht und Angst übertrieben wird und für viele "alles immer schlimmer wird". Scheint doch so, als ob wir
alles Angsthasen sind. Ich fahr auch mit Helm, auf dem Rad und auf den Schi auf der Piste. Nur, wer alle Gefahren von vorn herein ausschaltet, lernt auch nicht, vorsichtig damit umzugehen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn dann doch was passiert. Da wird dann jeder andere verantwortlich gemacht, statt sich vorher mit der Gefahr auseinander zu setzen. Klar, Erfahrung im Zusammenhang mit Gefahren ist ja nicht vorhanden. Da geht ein Vater mit 2 Kindern im Rhein schwimmen. Mag ja an nem See noch gehen, weil wohl nicht beide Kinder ins Tiefe "tapern". Nur in der Strömung kann das natürlich ohne weiteres und vor allem ohne Willen passieren. Der Vorposter, der sich die Schiffe angeguckt hat, ist ja auch schön hinter der Buhne geblieben und hat sich die Sache beguckt, obwohl er - vielleicht nicht schnell, aber doch - sicher und ausdauern schwimmen kann. Davon gehe ich bei jedem Triathleten aus.
Das führt dann dazu, dass Maßnahmen gefordert werden. Selbst was ändern? Eigenverantwortung? Wozu? In Bonn stehen Schilder am Rhein "Baden lebensgefährlich", in Köln nicht. Dort werden die auch gefordert. Nächste Stufe ist dann das Badeverbot.