Hi Christian (et al.)
Zitat:
Grundlagentraining? Grundlage sollte doch für Leute, die außerdem noch mehrere Stunden am Stück Rad fahren und/oder laufen doch kein Problem sein.
Mentaltraining? Mehrere Kilometer am Stück im Becken sind (auch für mich;-) eine ziemliche Herausforderung. Im Gegensatz dazu habe ich mich im Wettkampf noch nie gelangweilt.
|
Ich glaube, wir beurteilen das aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. DU bist ein super Schwimmer und kennst auch lauter super Schwimmer. Klar beurteilst du das alles anders...
Ich finde Grundlagentraining (für mich) sinnvoll. Ich merk ja, dass ich während des Schwimmens ermüde - und das wird durch die Dauer-Einheiten mit der Zeit geringer.
Es ist nur z.T. richtig (wenn überhaupt) dass man durchs Radfahren Grundlagenausdauer fürs Schwimmen aufbaut (lass mich gerne überzeugen, aber mit Belegen). Zentrale Wirkungen des Ausdauertrainings sind Kapillarisierung und Mitochondrienentwicklung (und noch zig anderes). Beides spielt sich lokal ab - im Fall des Schwimmens im Oberkörper. Von da aus bringt mir Radeln fürs Schwimmen nix (was ich ja leider merke)
Und das "Mentaltraining" war auf die Ausdauer der Konzentrationsfähigkeit auf Technik gemünzt. Irgendwann werd ich in der Birne müde und fang an zu schludern. Und das wird mit solchen Einheiten m.E. besser.
Wie gesagt: Das ist alles aus der Brille eines bleiernen Ente, die keine Grundlagenausdauer (im Oberkörper) hat und sich bewusst auf Technik konzentrieren muss (auch das musst du sicher nicht mehr).
Grüße
Holger