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Ich hatte vor Jahren einen heftigen Crash mit dem Fahrrad auf dem Werksgelände der Thyssen Stahl AG. Dort bin ich nach der Arbeit auf einer Vorfahrtsstraße unterwegs gewesen. An einer Kreuzung hatte ich Vorfahrt. Ein PKW- Fahrer hatte dann dort ein Stopschild ignoriert und wollte noch vor mir die Kreuzung überqueren. Bei dem anschließenden Crash bin ich mit dem Kopf auf die Sicherheitszelle geknallt. Ohne Helm wäre ich sofort Tod gewesen, versicherte mir der Notarzt. Mein Stahlrahmen meines Rennrades war 3 Mal gebrochen gewesen. Der Helm hat den Unfall zwar nicht überlebt, da er auch gebrochen gewesen ist, aber ich hatte aufgrund dieses Schutzes nur eine leichte Gehirnerschütterung gehabt. Das Auto wurde dann aufgrund der Deformation durch den Helm von einem Gutachter mit Totalschaden diagnostiziert.
Ich fahre nie mehr ohne einen Helm.
Leider muss ich immer wieder beim Check-in beim Triathlon als Kampfrichterin feststellen, dass viele Athleten ihre Helme nicht einmal auf Brüche untersucht haben. Dann spielen sich kleine Dramen ab, dass Athleten sehr weit angereist sind und nicht starten dürfen. Ich habe in jedem Einsatz im Durchschnitt 5 kaputte Helme aus dem Verkehr ziehen müssen.
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