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Also ich habe ja dieses Jahr meine zweite Langdistanz nach dem IM Frankfurt 2012 gemacht: den Inferno!
Schee war's!!! Und verdammt lang. Mit einem IM hat das nicht viel zu tun und vorbereiten durch ODs und MDs bringt vielleicht nur ein bisschen was.
Erstaunlicherweise habe ich mich dieses Jahr nur sehr sporadisch darauf vorbereitet, gar nicht so systematisch, ein paar lange Radrunden und zweimal "alpines Koppeltraining" gemacht. Klar, als Basis habe ich mir den LD-Trainingsplan von Arne genommen, aber auf die langen Läufe verzichtet (die Knie danken es mir!).
Wenn Du in München wohnst, sollte das alpine Koppektraining kein Problem sein. Z.B. erstmal von Holzkirchen mit dem MTB zum Wallberg kurven (über Auernalm) und dann auf Zeit auf den Wallberg rauflaufen und anschließend zurück nach Holzkirchen. Wenn Du dann etwas "weiter" bist und die Zeit für längere Koppeltrainigs ist, warum nicht mit dem Rennrad nach Garmisch fahren und auf die Zugspitze rauflaufen. Oder von Garmisch mit dem MTB die große Wettersteinumrundung starten und in Ehrwald das Rad abstellen und auf die Zugspitze laufen (dann aber mit der Bahn zurück)
Zugspitz-Extremberglauf habe ich dieses Jahr auch mitgemacht, aber der ging ja wegen zuviel Schnee nicht bis zum Gipfel. Natürlich fehlt das Radfahren davor und das ist beim Inferno schon ein zielmlicher Klopper, vor allem, wenn man kein Bergfloh ist.
Ötztaler Radmarathon ist sicherlich auch gut, ich bin diese Runde aber lieber nicht in dem ganzen Trubel gefahren, sondern alleine zum Training.
Ich bin zwar nur knapp hinter dem Zielschluss auf dem Schilthorn angekommen, aber für die wenige Vorbereitung (Ø 8 h/Woche) war das echt ok. Was mir sehr viel gebracht hat, war das Abfahren und Ablaufen der Strecke ca. 4 Wochen vorher. Da kannst Du ausgiebig Fotos machen und Dir dann die Radstrecke psychisch besser einteilen.
Was sicherlich gut als Treining ist, wenn Du vorher einige sehr lange Bergtouren machst, z.B. Watzmannüberschreitung von-bis Wimbachbrücke an einem Tag. Wenn Du da nicht eingehst, dann schaffst Du es auch auf das Schilthorn, so ist meine bescheidene Einschätzung.
Ernährungstechnisch bin ich übrigens beim Inferno viel besser klargekommen als beim IM Frankfurt. Beim Kampfwandern dreht sich der Mageninhalt eben nicht so heftig um wie beim Marathon ;-)
Geändert von reisetante (08.09.2013 um 00:43 Uhr).
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