Zitat:
Zitat von malihini
"Aus bestinformierten Kreisen, aus erster Hand habe ich erfahren," dass natürlich an an Kritikpunkten gearbeitet wird und es dem Veranstalter und dem mit ihm zusammenarbeitenden Team daran liegt, eine Veranstaltung nah am Optimum zu bieten.
Kritik, die sachlich an den Veranstalter herangetragen wird, wird auch nicht zurückgewiesen, wie das manche hier meinen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Allerdings bietet es sich natürlich auch an, die Verbesserungsvorschläge auch an den Veranstalter zu schicken und nicht nur in irgendwelchen Foren zu verbreiten  .
Es gibt meines Erachtens drei Gründe, warum in den letzten Jahren nicht immer alles so geklappt hat wie eigentlich geplant:
- Umstände, die kurzfristige Änderungen erzwungen haben - z.B. Baustellen, die auf der Strecke aufgemacht wurden, ohne an den Triathlon zu denken (dort stimmt wohl die Abstimmung zwischen Bau- und Sportamt manchmal nicht so gut)
- Unfälle oder andere höhere Gewalt - siehe hier im Thread beim Duschthema oder (wenn ich mich recht entsinne) in 2011, wo es einen Unfall und eine Autobahnsperrung gab, die den Beuteltransport verzögerte
- Helfer-Mangelwirtschaft - bitte nicht falsch verstehen: die Helfer, die dabei sind, machen ihren Job toll und sind auch immer hochmotiviert. Aber es sind regelmäßig zu wenig in Köln, so dass einige wünschenswerte Details darunter leiden. Insofern also von mir auch ein Aufruf an alle, die ein noch besseres CTW haben möchten: Bringt Euch aktiv ein und helft mit!
Ein Vergleich zu Roth oder Frankfurt, wie er oftmals hier diskutiert wird, ist höchstens aufgrund der vorhandenen Tradition (in Köln seit 1984!) sinnig. Ansonsten kann man die Wettkampfe nicht vergleichen, denn 1. ist der CTW viel komplexer, da über drei Tage verschiedenste Distanzen angeboten werden und 2. hat das CTW bei weitem nicht so ein Budget (oder auch Personal) wie die Challenge oder Ironman.
Unter den Voraussetzungen finde ich es sagenhaft, was das CTW-Team jedes Jahr wieder auf die Beine stellt. Und leiste gerne meinen ehrenamtlichen Beitrag dazu.
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Was meinst Du mit komplexer als in Roth?
Freitag: 10km Lauf auf Teilen der IM- Strecke.
Samstag: Woman-Run mit eigener Location und Zielbereich.
Warum ist es denn wohl eine Ehre sich in Roth als Helfer zu melden? Weil dort jedem Helfer die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wird, wie jedem Pro- Athleten.
Ich kann mich gut an meine Zusammenarbeit in Köln erinnern.
Samstag lief alles wie geschmiert.
Sonntag war ich dann in der Innenstadt, weil ich jemand geholfen habe, der sein Autoschlüssel im Startbereich liegen gelassen hatte.
Die Helfer bei der Beutelrückgabe haben keine Ablösung erhalten gehabt. Ich hatte damals die Aufgabe die WZ1 zu betreuen, was ich gerne und erfolgreich gemacht hatte.
Doch als Uwe zu den bereits erschöpften Mädchen gesagt hatte, dass sie so lange warten müssten, bis jeder Beutel ausgeteilt worden ist, habe ich auch nach 5 Tagen Aufbauzeit und Sa. und Sonntag Dienst an 5:30 Uhr mich zu den Mädels gesellt um sie zu unterstützen und bin dort bis 23:00 Uhr geblieben.
Dass eine Schicht komplett wegbricht kann schon mal passieren. Aber wenn ich von vorne hin weiß, das ich Probleme mit den Helfern bekommen könnte, dann muss ich die privaten Sicherheitskräfte anders einteilen.
Und auch die Helferverpflegung ist eine wichtige Sache, die man ganz oben auf die Prioritätsliste schreiben muss, wenn man diese nicht verprellen möchte.
Am Fühli wurde diese seit Jahren mustergültig von 2 älteren Damen geregelt, die mit Liebe zum Detail die Helferbrötchen geschmiert haben und sich um den Kaffeenachschub gekümmert hatten. Im Zielbereich gab es diese Bemutterung nicht so.
Das unterscheidet auch Köln von IM und Challenge, da es dort feste Depots nur für Helfer gibt.
Ich würde das Geld, was man ins Feuerwerk zum Start investiert lieber in eine bessere Verpflegung der Athleten und für die Helfer investieren.
Hubschrauber für tolle Liveaufnahmen braucht man auch heutzutage nicht, wenn es bereits fliegende Kameradrohnen gibt, die sowohl aus der Höhe als auch in geringster Entfernung zum Athleten, leise und ohne die Athleten zu gefährden tolle Bilder produzieren kann.
Wenn ich ankündige, dass ich im Ziel den Athleten ein super Buffet- bieten werde, sollte man auch diese Versprechung nicht nur als lose Floskel betrachten, sondern auch das Entsprechende Bieten.