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"I have three messages: one is we should never ever give up; two is you are never too old to chase your dreams; and three is it looks like a solitary sport but it is a team."
Das klingt zwar einstudiert, ist aber vor dem Hintergrund der Leistung ein tolles Statement! Tatsächlich habe ich gerade mit offenem Mund von dem gelungenen Querungsversuch gelesen. Bodenseelängsquerung war schon erstaunlich, aber das sprengt nun wirklich die Grenzen des Menschenmöglichen. Allein der Schlafentzug von 53 Stunden, das Ausgesetztsein gegenüber Sonneneinstrahlung, Salzwasser und sonstigen Umwelteinflüssen über diesen Zeitraum, und die schiere Hartnäckigkeit, es nach so vielen Rückschlägen immer wieder zu versuchen, erfüllt mich mit Ehrfurcht. Abgesehen davon, war sie nicht einmal langsam: 177km in 53 Stunden entspricht einem Schnitt von 3,3km/h, das heißt:
18:10min/km, 27:15 auf 1,5km oder 69min auf 3,8km. Da wäre ich froh, wenn ich dieses Tempo über eine vergleichsweise kurze Distanz im Wettkampf abrufen könnte.
Insofern meinen tiefsten Respekt!
Abgesehen davon: einen politischen oder wohltätigen Zweck hat Nyad damit nicht verfolgt, oder? Hätte sich ja bei der Strecke Kuba-USA eigentlich angeboten.
gruß, tri-guy1
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