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Hi keksi (immer noch mein Lieblings-Nickname hier...),
Ja, hör' auf mit Triathlon, würde ich spontan sagen. Das mit dem Radfahren hört sich für mich nach einem guten Plan an. Das macht dir offenbar Freude und lässt sich zeitlich für dich einrichten.
Ich mache ja auch schon längere Zeit nicht mehr wirklich Triathlon und fand es vor allem in der Anfangszeit geil, wieder mehr Zeit und Ruhe zu haben.
Ich habe meinen Schwerpunkt ja aufs Schwimmen verlegt und habe eine Weile viel für den HH Marathon trainiert, bin dann halt weniger geschwommen. Ich habe es als sehr angenehm erlebt, mich auf eine Sache zu konzentrieren und konnte gute Leistungssteigerungen feststellen.
Ich kenne das Triathlon-Problem durchaus auch, weil ich auf vielen Hochzeiten tanze und nicht genug Zeit habe, um mich im Triathlon wirklich zu verbessern. (Mein Problem ist vor allem das Radfahren.)
Nun bin ich zwar aktuell mal wieder für einen langen Triathlon angemeldet, weil ich im Überschwang der Gefühle (beim Zuschauen) dachte, dass ich das auch wieder will, aber ich tendiere im Moment dazu, mich wieder abzumelden, weil ich eben nicht so viel Zeit investieren will und so viel Druck haben will. Ich bin nämlich genau wie du: Ich mache mir selbst riesigen Druck, bin eine Sklavin meiner Trainingspläne und lasse echt nix ausfallen, egal wie alle ich bin. Ist vermutlich schwachsinnig, aber bisher war es halt immer so.
Ich bin ja immer ein großer Freund von ausprobieren. Mein Vorschlag ist also, dass du es einfach mal versuchst, den Triathlon sein zu lassen.
Mir ist es nach fast 20 Jahren mit diesem Sport nicht leicht gefallen, es waren aber gesundheitliche Gründe, die vorrangig dazu geführt haben. Später war ich aber ganz zufrieden mit der neuen Situation und hänge nur noch manchmal dem Drei-Sport hinterher.
Wenn du's zu sehr vermisst, kannste ja immer noch mal eine Volksdistanz just for fun mitmachen.
So wie du es aber beschreibst, wirst du viel Spaß am Radfahren haben und den Triathlon gar nicht so sehr vermissen.
Viele Grüße
J.
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