Hallo ihr,
so viele Antworten schon, danke... ich gehe drauf ein:
Zitat:
Zitat von MattF
Also gibt es einen Schwerpunkt. Wenn du im Moment sagst mein Schwerpunkt ist der Beruf, dann mach das und gräm dich nicht, dass du Triathlon oder allgemein Sport nur noch nach Lust und Laune machst.
Wenn du z.b. in 5 Jahren mal einen gewissen Stand im Beruf erreicht hast, kannst du auch wieder umswitchen und wieder im Sport in einer neuen Altersklasse z.b. angreifen und Erfolge feiern.
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Das kam evtl. falsch rüber. Ich will den Schwerpunkt gar nciht auf den Beruf legen. Nach 2 Jahren Vollzeitarbeit + Studium bin ich jetzt froh, "nur" noch zu arbeiten und habe dabei aber nicht vor, "Karriere zu machen" (sch* Ausdruck) oder mich zu verausgaben. 40 Std/Woche (+/-) reichen mir (und dem Arbeitgeber i.d.R. meist auch).
Mir geht es eher darum, dass neben dem "normalen" Beruf ein ambitioniertes Training für mich oft mehr Stress brachte als Spaß.
Zitat:
Zitat von alessandro_gato
Und bezüglich deiner Gedanken, aus anderen Gründen, kann ich nur raten: Wenn dir der Sport Spaß macht, dann versuche dein Training umzuorganisieren. 3-4 mal Rad + 1 mal Schwimmen => ggf. wäre Folgendes besser 2 mal Rad, 2 mal Schwimmen, 2 mal Laufen. Radfahren benötigt die meiste Zeit. Schwimmen eigentlich die Geringste Zeit. Laufen liegt so dazwischen. Sprich die 1 - 1:15 Std. für Schwimmen + Laufen findet man doch immer irgendwann. Die Zeit für 3-3:30 Radfahren ist meines Erachtens schwieriger zu finden
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So in etwa habe ich es versucht (3*2). Da besteht aber das Problem, dass ich mich nicht verbessere. Im Winter schwamm ich 4x/Woche, das war gut und hat mich vorangebracht, aber das geht eben zeitlich nicht mit den beiden anderen Sportarten.
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Zitat von Kiwi03
Das Problem kenn ich, seit Jahren...
Woher kommst Du, wohin willst Du?
Zeiten sind relativ, sag doch mal was dazu?
Hast Du Spass dran, oder eben nicht?
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Das sind vermutlich die Kernfragen, danke
Ohne mir im Moment klare Gedanken gemacht zu haben... ja, ich mache gerne Wettkämpfe und nein, ich muss da nicht gewinnen. Aber dennoch wäre ich gerne schneller als die bekannte Hausfrau von nebenan - denn es deprimiert doch sehr, gegenüber Gelegenheitssportlern "abzukacken", wenn man 10-12 Std/Woche trainiert. Und da entsteht dann eben die Gefahr, dass es irgendwann keinen Spaß mehr macht.
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Mir geht es recht ähnlich. Ich bin mir der Tatsache bewußt, das ich vollständig untalentiert und hoffnungslos unsportlich bin; Konsequenz für mich ist aber eher befreiend: ich trainiere völlig druckfrei primär das, was mir Spaß macht: Cross/Waldläufe und zwar möglichst ohne GA1, sondern immer nah an volle Möhre. Radeln findet mittlerweile nur noch als Arbeitsweg statt, weil ich Strassenverkehr (Stress!) und Training (Spaß!) für mich nicht vereinbart kriege. Und schwimmen mache ich halt schubweise wenn ich mal Bock drauf habe. Auf Dienstreisen laufen geht immerhin fast immer..
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Gute Einstellung. Nach Pulsplänen zu trainieren habe ich auch aufgegeben - da dürfte ich nur noch walken
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Zitat von TheRunningNerd
Was klar ist, ist das ich mit diesem "Training" und meiner Talentlosigkeit bei Trias nicht mitspielen kann. Hamburg OD habe ich dieses Jahr aufgrund extremer Radschwäche so verkackt, das ich in meiner AK unter den letzten 10% war. Ist mir aber völlig wumpe. Freue mich dafür auf die kommende Crosslauf-Saison, wo ich zumindest ein paar Bekannte ab und an überholen kann. 
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Das ist ja das Dilemma. Man macht relativ viel, muss aber dennoch einsehen, dass man schlechter ist als andere, die deutlich weniger machen.
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Eins kann ich sagen, seit dem ich mich von allen Ambitionen befreit habe bringt das Training viel mehr Spaß.
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Ja, von Ambitionen befreien... gibts da eine Anleitung?
Keksi