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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Arne Interview im NDR - Doping im Triathlon
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Alt 20.08.2013, 10:46   #308
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.930
Zitat:
Zitat von leiti Beitrag anzeigen
Wie schätzt du dann die Ergebniss des "Massen Doping Tests" in der Schweiz im Vergleich dazu ein?
(http://www.sport-guide.ch/index.php?...tet&Itemid=745)
Er überrascht mich nicht. Hat denn jemand ernsthaft geglaubt, bei einem 10-Meilen Volkslauf in Bern seien alle voll?

Ich finde die 160 (!) Tests bei Amateursportlern dieses Volkslaufs aber grundsätzlich gut. Ich würde mir wünschen, dass damit eine Informationskampagne einherginge, die einem versehentlichen, ungewolltem Doping durch die Einnahme von Arzneien entgegenarbeitet. Denn die Volkslaufszene ist keine Hip-Sportart, sondern ein Spielplatz der älteren Semester. Da laufen sehr viele 40- 50- und 60-jährige, was ich großartig finde. Denen muss man erklären, welche Medikamente sie nehmen dürfen und welche nicht, oder welche nur im Training erlaubt sind, im Wettkampf aber verboten. Und so weiter. Damit setzt sich der normale Lauftreffler nicht auseinander.

Gemischte Gefühle habe ich angesichts des Umstands, dass man die Athleten bis zu zwei Stunden lang in einem abgesperrten Sektor festhielt, bis sie ihre Probe abgeben konnten. Wenn draußen am Zaun sich die Familie mehrere Stunden lang die Beine in den Bauch steht, weil Mama (Platz 12.341) auf Hormone und Drogen kontrolliert werden muss, halte ich das für unverhältnismäßig. 30 Minuten hielte ich für okay.

Grüße,
Arne
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