Zitat:
Zitat von Klugschnacker
...
2. Lebenslange soziale Ächtung aufgrund eines Dopingvergehens kommt für mich nicht in Frage.
Grüße,
Arne
|
Naja, wenn auch die Welt viele Schurken kennt, so ist eine lebenslange Ächtung, auch wenn ich mich stammtischmäßig vor kurzem hier damit anfreunden wollte - sicher übertrieben.
Ächtung passt eher ins Mittelalter.
PS:
Solange aber nicht abzusehen ist, das Dopingproblem durch Schnelltests in den Griff zu kriegen, geht es vielleicht doch nur unter Zuhilfenahme von Mechanismen wie "Anerkennung" bzw "Ablehnung".
Und auch wenn es hier nicht direkt um den Profisport geht, so lasst mich dennoch bitte den gerne gescholtenen Fußball als Metapher heranzuziehen:
ich hatte mal den Eindruck, dass z.B. in der englischen Premierleague weniger Schwalben vorkommen, als in anderen Ligen. Was ich darauf zurückzuführte, dass Leute mit einer Schwalbe einen Vorteil (z.B. Elfmeter) herausschinden wollten dort ausgepfiffen wurden und zwar von den "eignen" Zuschauern.
(Keine Ahnung ob das immer noch so ist)
Eine "Ächtung" in diesem Sinne bewirkte, wie ich meine, mehr fairplay.
Insofern haben also wir alle, die Zuschauer, die Macher und die Teilnehmer sicher einen mehr oder minder großen Einfluss.
Und je größer dein Einfluss ist, desto genauer ist natürlich zu überlegen was du tust. Meiner ist gering, ich kann ein wenig am Stammtisch glänzen, mehr nicht - und diese Rolle werde ich weiterhin wahrnehmen