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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Arne Interview im NDR - Doping im Triathlon
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Alt 16.08.2013, 22:12   #209
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Das Kostenargument hört man auch oft. Für ältere Triathleten mit gutem Einkommen mag das stimmen, gerade bei jungen ambitionierten Leuten, die oft Studenten sind, ist Geld aber ein endliches Gut. Dann dreht sich das Argument um: Gerade weil Triathlon so teuer ist, bleibt kein Geld für Doping übrig. Auch für Profis übrigens ein Argument, nur ganz wenige Top-Athleten hätten finanziell überhaupt die Möglichkeit sich ein Dopingprogramm ala Armstrong zu leisten. Die "normalen" Profis können sich m.E. kein Blutdoping auf höchstem Niveau leisten.
Nur mal hypothetisch: Der betreffende Sportler hat jahrelang sein Material kostenintensiv optimiert, ist jetzt mit 'nem Rad unterwegs, bei dem jeder Profis feuchte Augen bekommt, hat mächtig Kohle in Trainingslager, Personal Coach u.a. gesteckt und es hat nicht für das Ziel x gereicht. Ich denke, dann wird auch der eine oder andere an die Berichte denken, wie viel Leistungssteigerung Doping bringen soll und sich die Frage stellen, ob er nicht dieses Jahr den Personal Coach und das Trainingslager lässt und die Kohle anderweitig in eine Leistungsverbesserung steckt...

Hab' gerade erst mit 'nem Freund über Jürgen Reul diskutiert, der vor 5 Jahren einen Selbstversuch mit EPO gestartet hat. Hat ihn 2500 Euro gekostet und er ist innerhalb von zwei Wochen Alpe d'Huez bei schlechteren Bedingungen 4 min schneller hochgeradelt. Rechne das mal auf 'nen IM hoch. Glaubst du, da kommt nicht der eine oder andere auf die Idee, dass die Kohle für's Trainingslager besser anderweitig investiert werden kann.

Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Die Suche nach dem Arzt, wie stell ich mir das praktisch vor? Wonach schaue ich im Branchenbuch? (vermutlich Sportmedizin, nach allem was man in letzter Zeit so liest ). Der Hausarzt kann es nicht, dafür braucht man schon Expertise, siehe bei Matschiner. Dann kommen wir zurück zur Frage "Wer weiss was", denn wenn es solche Experten-Ärzte gibt, können die nur über Mund-zu-Mund Propaganda Kundschaft anlocken.
k:A. wie man da vorgeht. Andererseits kann man die Docs ja offen durchfragen. Die sind ja an ihre Schweigepflicht gebunden. Erzählst ihm ja nur, dass du deine Leistung steigern willst, weil du z.B. über die Alpen radeln willst und Angst hast, es nicht zu schaffen....

Zitat:
Zitat von HeinB Beitrag anzeigen
Das man kein Knowhow braucht für den Einsatz von Hormonen kann nicht dein Ernst sein. Siehe Bodybuilder, wo die sich das Beschaffen ist auch klar, das wäre bei uns dann nämlich genau hier. Wo ist der Steroide-Thread?
Ich hatte ja geschrieben, dass ich keine Ahnung hab'. Für ein volles LA-Programm braucht man sicher mehr Knowhow. Wie das mit einzelnen Medikamenten steht, hab' ich eben keinen Schimmer. Vorsicht Provokation: Wenn die Bodybuilder das hinbekommen, kann's so schwer auch nicht sein

Wie geschrieben, ich hab' keine Ahnung davon, denke mir aber, dass die Möglichkeiten für alle, die es unbedingt wollen, durchaus vorhanden sind. Und Gelegenheit macht eben auch.... Doper

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Das wird wohl so sein. Aber hier geht es ja immer noch in erster Linie um uns Bratwürste. Und da glaube ich einfach nicht, dass ein signifikanter Anteil dopen möchte. Warum sollte man das wollen? Es wäre in fast allen Fällen komplett sinnlos. Wir machen den Sport in erster Linie zum Spaß. Macht irgendwem Doping Spaß?
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Sub10
Sub10:30
Sub11
Sub12
Sub13
Sub14

Doping ist 90% der Faelle "komplett sinnlos", aber sobald das Ego mitfuchtelt, ist die Sinnfrage nur noch philosophischer Art.
+1

Schau mal bei 'nem x-beliebigen Triathlon, wieviele auf andere Weise bescheißen, sei es nur z.B. Drafting. Warum wenn die alle nur aus Spass teilnehmen? Ziele gibt es, wie dude richtig schreibt, viele. Das kann der Vereinskollege sein, den man nach 10 Jahren endlich mal schlagen will, die sub-xx, die man seit Jahren ständig knapp verpasst, etc. . Ich hab' hier beim Firmenlauf in München Leute abkürzen sehen, da ging es um Platzierungen im 5-stelligen Bereich. Macht keinen Sinn, wird aber trotzdem gemacht. Ich möchte zwar gerne glauben, dass alle mit dem gleichen Fairnessgedanken und Spass an den Sport gehen, bin da aber zusehr Realist (oder Pessimist).

Matthias
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