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Zitat von HeinB
Da bleibt viel mehr, was die Leute davon abhält. Gefährliche Nebenwirkungen, irreversible Veränderung des Körpers, hohe Kosten, Straftatbestand illegale Beschaffung/Besitz rezeptpflichtiger Arzneimittel, beim Kauf im Internet Risiko von Fälschungen und der Entdeckung und Ahndung durch Zoll. Dazu kommt der Aufwand, sich das Knowhow anzueignen oder einzukaufen. Das sind dann doch ein paar Hürden mehr, als bei der Aspirin oder dem Drafting.
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Wenn man sieht, dass oft 4-5-stellige Beträge pro Jahr für Trainingslager, neues Rad, Startgelder etc. ausgegeben werden, halte ich das Thema Kosten für überbewertet. Der eine oder andere wird sich sicher überlegen, dass die Kohle in "Arzneimittel" besser investiert ist.
Auch denke ich, dass man mit etwas Suchen durchaus einen Arzt findet, der einem ein entsprechendes Rezept ausstellt, damit man bei der Beschaffung nicht in die Illegalität rutscht.
Ob man für gelegentliches Doping ein großes Knowhow benötigt oder einem da auch der Arzt behilflich sein kann, kann ich nicht einschätzen.
Ich bin nicht der Meinung, dass alle Athleten ab einer bestimmten Leistungsklasse dopen. Ich denke nur, dass die Möglichkeiten potentiell vorhanden sind und es durchaus auch Athleten gibt, die bereit sind, diese zu nutzen. In diesem Punkt weiß ich ,dassi ch etwas verallgemeinere, wenn ich Doper und Drafter in eine Schublade packe. Aber beide versuchen sich einen unfairen vortiel zu verschaffen. Beim Doping ist nur die Wahrscheinlichkeit geringer erwischt zu werden.
Matthias