Zitat:
Zitat von HeinB
Nur wenn es verwendet wurde.
Den Analogieschluss "viele machen diese fragwürdigen Dinge (Medikamentenmißbrauch, Drafting usw.), deshalb nehmen auch viele harte Drogen" hört man oft, ist aber nicht plausibel. So fahren etwa viele auch innerorts zu schnell, begehen aber nie Diebstahl.
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Die Analogie stimmt meiner Meinung nach nicht. Egal ob Drafting, Abkürzen oder Doping, die Zielsetzung ist immer die gleiche. Nur der Weg dahin ist ein anderer. Die Frage ist also eher, ob man für den Diebstahl bereit ist, über einen Zaun zu steigen oder ein Fenster einzuschlagen.
Etliche Athleten wenden um diese Zielsetzung zu erreichen unfaire Methoden an, bei denen die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, sehr hoch ist, z.B. Drafting.
Beim Doping ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, wesentlich geringer, v.a. wenn man das Zeug nur im Training nutzt und rechtzeitig absetzt. Die Nachweiszeiten sind ja tw. dank Internet auch relativ leicht herauszufinden. Wartum also aus Sicht eines ehrgeizigen und nicht mit allzuviel Skrupel behafteten Athleten nicht anwenden?
Bleibt höchsten die Angst vor Nebenwirkungen, die einen davon abhalten könnte. Wenn man sich aber mal anschaut, dass z.B. leistungssteigernde Mittel mittlerweile scheinbar auch Einzug in unseren Alltag gehalten haben, muss man fast davon ausgehen, dass viele diese Bedenken bezüglich der Nebenwirkungen recht leicht ignorieren können.
Matthias
Nur meine persönliche Meinung, keine Beweise vorhanden
