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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wiesbaden 2013
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Alt 13.08.2013, 17:06   #435
Grischa82
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 30.06.2011
Beiträge: 4
Hallo Hafu

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
hier im Forum darf man offen seine Meinung äußern, v.a. wenn man sich die Mühe macht, sie argumentativ zu untermauern und wenn man sachlich bleibt, wird man in der Regel auch nicht persönlich jenseits von Diskussionen um die Sache angegriffen. Darin unterscheidet sich ts.de von vielen anderen Foren im Internet und das ist u. a. auch ein Verdienst des Forumsbetreibers Klugschnacker mit dem ich nichtsdestoweniger manchmal auch nicht immer einer Meinung bin.
Ja das ist genau das angenehme am TS Forum, es wird noch sachlich diskutiert und die weniger sachlichen Schreiberlinge werden relativ schnell in die Schranken verwiesen. I Like!

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Bei der Kombination Ex-Radprofi/ Triathlon fallen mir spontan Hannes Hempel, Laurent Jalabert und Kai Hundertmarck ein. Bei zwei von ihnen wurde Doping auch zu Triathlonzeiten nachgewiesen und auch beim Dritten ist es wenn man sich seine erstaunlichen Leistungen als Triathlon-Rookie ansieht mehr als wahrscheinlich.

Also schon rein aus statistischen Gründen irritiert mich diese biografische Kombination Radprofi/ Triathlet
Genau diese Sichtweise kann ich nicht teilen. Klar, ein schönes Sprichwort sagt „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“. Solange aber kein Beweis vorliegt kann man niemanden als Lügner abstempeln, sonst können wir uns ja die Tests sparen (ja, ich habe den Endlos Doping Thread gelesen und möchte hier nicht wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten).

Ich glaube auch das es einen Unterschied gibt ob jemand nach der Radsport-Karriere Triathlon als Profi oder als Spass an der Bewegung und dem Wettkampf betreibt. Beim ersten ist der Leistungsdruck unweigerlich höher, was bei einer dunklen Vergangenheit sicherlich die Hemmschwelle herab setzt.

Ein exProfi wird in den meisten Fällen ein Vorteil gegenüber einem „normalen“ AKler haben. Nicht (nur..?) wegen den möglichen Pülverchen und den daraus resultierenden körperlichen Veränderungen, sondern weil er seinen Körper besser kennt, Technisch sauberer Arbeitet und weiss was Intensität im Training bedeutet.

Die statistische Begründung finde ich Fade, wir wissen beide nicht wie viele exProfisportler (Schwimmen, Radfahren, Leichtathletik sind ja in gleichem Masse Dopingverseucht) sauber in irgend einer AK starten. Aus 3 Fallbeispielen nun alle exProfis unter Pauschalverdacht zu stellen finde ich nicht fair. Nicht jeder Italiener ist ein Mafioso wie auch nicht jeder Grieche Steuern hinterzieht.. .

Ich verstehe dass du auf Doping emotionell reagierst, würde mir nicht anders gehen. Jedoch sollte man, auch wenn man solche unschönen Erfahrungen wie du sie erlebt hast, sachlich bleiben und niemanden grundlos Öffentlich prangern.

Dein Commitment gegen Doping teile ich, keine Frage. Es ist schade wenn junge Talente wie dein Sohn vor die Wahl gestellt werden: Dopen oder den Traum Profisport begraben. Das kann nicht sein.
Aber ich denke nicht, dass man diesem Kampf etwas beisteuern kann indem man Leute diffamiert die möglicherweise mal unsauber waren, nun aber einem normalen Job nachgehen und einfach Spass haben wollen.

Jedenfalls gratuliere ich dir zu diesem super Ergebnis, die Leistungsdichte war schon erstaunlich in diesem Rennen!
Grischa82 ist offline   Mit Zitat antworten