Zitat:
Zitat von gollrich
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Dann nach Wiesbaden, in der Wechselzone natürlich keine Luftpumpe aufzutreiben....
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Das stimmt, das war auch unnötiger Stress in der Wechselzone vor dem Start:
Beim Race-Briefing tags zuvor wurde noch lässig beschwichtigt, dass genügend Pumpen für alle Teilnehmer zur Verfügung stehen würden und gleichzeitig betont, dass die Pumpen nicht in den Aufwärmkleidungssack gesteckt werden durften.
Um unseren Kindern das Schleppen der Pumpe den ganzen Renntag über zu ersparen ließen wir deshalb unsere eigene Pumpe im Hotel. Tatsächlich gab es aber
offensichtlich überhaupt keine offiziellen Veranstalterpumpen zum Ausleihen!!

Man hätte das tags zu vor bereits bestückte Fahrrad quer durch die Wechselzone zu irgendeinem Mechanikerservice bringen müssen, um Luft zu erhalten. Ich hab' mir dann Pumpen anderer Athleten geliehen, die sich auf die Desinformationen des Veranstalters nicht verlassen hatten.
Beim nächsten mal haben wir wieder unseren eigenen Kompressor dabei.
Und was mir auch noch gerade einfällt:
Beim Rücktransport mit dem Shuttle fragten wir vor dem Einsteigen, ob er zum Raunheimer See fährt, worauf der Fahrer nickte; tatsächlich landeten wir dann am Real-Parkplatz (ca. 4km vom NH-Hotel). Fast alle Mitfahrer in unserem Bus hatten ihre Autos ebenfalls am Hotel oder in der Nähe des Raunheimer Sees stehen, konnten aber die verbliebenene Strecke mit dem bereits ausgecheckten Rad bewältigen und dann ihr Auto holen, um die am Parkplatz wartenden Angehörigen dann aufzunehmen.
Ich fragte den Busfahrer höflich und freundlich, ob er uns bei der folgenden Rückfahrt nicht kurz am NH-Hotel rauslassen könne. Es war mittlerweile 16:10h und die Hawaii-Slot-Vergabe war für 17:00h Beginn angekündigt. Nein, das dürfe er nicht; er habe Anweisung nur bis zum Real-Parkplatz zu fahren. Auch Erklären meiner Situation und des Zeitdruckes, da wir ja unmittelbar mit dem Auto zurück nach Wiesbaden musste, änderte an dieser unflexiblen bis sturen Haltung nichts.
Zum Glück war noch ein Pärchen bei uns im Bus, die beide teilgenommen hatten und bereits zwei Räder ausgecheckt hatten und bei denen nur einer das Auto holen musste, so dass ich mir ein Rad leihen durfte, um die verbliebenen Kilometer zu bewältigen. Zu Fuß hätte wir es zeitlich unmöglich geschafft.