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Alt 07.08.2013, 21:32   #122
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
@Matthias75, und alle anderen Rettungsschwimmer: Danke, dass ihr Euch trotzdem so einsetzt!
In meinem Fall zuviel des Lobes, aus Zeitmangel leider nicht mehr so aktiv....

Zitat:
Zitat von tri-guy1 Beitrag anzeigen
+1 Ich finde auch, dass Matthias und die anderen Rettungsschwimmer zu diesem Thread schon viel wertvolles beigetragen haben, und allein dadurch das Schwimmen für viele von uns wieder ein Stück sicherer machen!
Freut mich, wenn ich etwas zur Sicherheit beitragen konnte.

Zitat:
Zitat von tri-guy1 Beitrag anzeigen
Edit: http://www.radiohamburg.de/Nachricht...ie-Ertrinkende

Hier ist noch einmal kurz erklärt, wie Ertrinkende aussehen und warum sie gar nicht winken und schreien können. Gut zu wissen.

http://mariovittone.com/2010/05/154/ Hier der etwas ausführlichere Originalbeitrag
Prinzipiell gut aber der Hinweis ist mit Vorsicht zu geniessen:

Zitat:
Seien Sie aufmerksam! Fragen Sie die möglicherweise betroffene Person im Zweifel: „Ist alles in Ordnung? Brauchst du Hilfe?“ Erhalten Sie eine Antwort, dann ist alles gut. Wenn nicht, dann bleiben Ihnen nur Sekunden!
Die erste Regel, die ihr in jedem Rettungsschwimmkurs lernt, lautet:

Schwimmt nie ohne auf eure eigene Sicherheit zu achten einen potentiell Ertrinkenden an!

Der Ertrinkende ist in Panik. Er wird also versuchen sich an allem festzuhalten, was ihn möglicherweise über Wasser halten kann. Wenn ihr zu ihm hin schwimmt, seid ihr das! Und wieviel Kraft ein in Panik geratener Ertrinkender, der um sein Leben kämpft, haben kann, könnt ihr euch sicher denken.

Deshalb: Immer auf die eigene Sicherheit achten:

- Erstmal schauen, wieso der Ertrinkende in Not gekommen ist. Wenn da eine Strömung ist, könnt ihr da auch reingeraten. Auf jeden Fall erstmal Notruf absetzen.

- Wenn Ihr zu dem (potentiell) Ertrinkenden hin schwimmt: Schaut, ob ihr irgendwelche Auftriebsmittel mitnehmen könnt, die ihn und euch über Wasser halten können und die ihr ihm hinschieben könnt, bevor er sich an euch festklammern kann. An jedem See lieben Luftmatratzen, Surfbretter o.ä. hin. Den Besitzer schnell aber bestimmt auf die Notlage hinweisen, wenn er's nicht hergeben will, geg. auf Art. 323c (Unterlassene Hilfeleistung) hinweisen.

- Wenn ihr euch dem potentiell Ertrinkenden nähert, immer einen Sicherheitsabstand halten, so dass er euch nicht ergreifen kann, ihr aber, wenn er untergehen sollte, zugreifen könnt. Wenn ihr ein Auftriebsmittel dabei habt, schiebt es ihm hin. Wie schon geschrieben: Das Opfer ist in Panik. Er wird sich also nicht, wie das so schön in meiner "heißgeliebten" Rettungsschwimmerserie Aus den USA immer der Fall ist, dankend auf den Rücken drehen und sich von euch an Land ziehen lassen. Klingt zwar grausam: Aber wenn er sich auf euch zu bewegt, immer ausweichen, wenn möglich Richtung Land.

- Wenn er sich doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen an euch festklammert: Lasst euch von ihm unter Wasser drücken oder taucht ab. Er will über Wasser bleiben, hat also kein Interessen mit euch unterzugehen und wird eher loslassen. In den Rettungsschwimmkursen werden noch sogenannte Befreiungsgriffe gelehrt, das würde aber hier zu weit führen.

In jedem Fall ist das wichtigste, und das kommt mir in dem Artikel zu kurz: Achtet auf eure eigene Sicherheit! Einfach hinschwimmen und mal eben fragen, ob alles in Ordnung ist, kann euch selbst schon in Gefahr bringen.

Matthias
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