Das mit der extremen Rotation um die Längsachse (vom Kopf durch den Körper zu den Zehen) habe ich auch wenn ich mit so nem PB schwimme.
Ich denke das ist ein Indiz dafür, dass ein grundsätzlich richtiges Bewegungsmuster bzgl. Körperrotation vorhanden ist.
Schlingern ist was anderes und schlecht. Schlingern ist eine Drehung um die Hochachse (vom Beckenboden zur Decke durch die Körpermitte).
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus (ich kämpfe auch mit Schlingern) gibt es zwei gaaaanz große Aspekte, die Schlingern hervorrufen.
1) Übergreifen vorne über die Körpermitte. Kontrastübungen mit bewußt extrem breiten greifen können helfen.
2) Der Ellbogen ist nicht hoch genug und wird nicht gerade nach vorne geführt, sondern in einer leichten Kreisbewegung. Das erzeugt ein Drehmoment, welches zu Schlingern führt. Übungen wie Reißverschluß, Kopftippen, Wasserstreicheln helfen. Auch Mobilität im Schultergürtel kann eine Besserung bringen - vor allem eine Dehnung einer möglw. verkürzten Brustmuskulatur.
Meist taucht dann auch noch der Ellbogen zeitlich kurz vor der Hand ein und/oder die Schulter kommt nicht weit genug raus. In beiden Fällen schiebt man Wasser. Wenn das extrem ist, dann wirkt das dem Drehmoment im Oberkörper entgegen und bei ungenügender Körperspannung führt das dazu, dass es aussieht als würde man Bananenförmig im Wasser liegen, weil der "Unterkörper" trotzdem schlingert.
Alles unter 2) trifft leider auf mich zu - deshalb kann ich das so detailiert beschreiben

Drauf gekommen bin ich durch den Film: "Technikübungen für's Schwimmen" und einen Kommentar von Holger Lüning. Klasse Film!
Aber: Probelm erkannt - Problem gebannt. Die angesprochenen Übungen - insbsondere Wasserstreicheln - helfen bei mir wie Sau
Grüße Helmut
P.S. Gut ist auch die gymnastizierende Übung mit "hinten auf die andere Seite tippen"