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Machst Du eigentlich im Laufen ab und zu motorische Sachen wie z.B. Steigerungsläufe oder ähnliches?
Da man ja eh relativ viel trainiert im Vergleich zum reinen Laufen, ist es ja kein grundsätzliches Ausdauerproblem. Allerdings schleicht sich dadurch da ja ein bischen der Schleppschritt ein, der dann dieses Gefühl richig Punsh zu haben irgendwie zerstört. Steigerungsläufe machen relativ wenig kaputt und belasten wenig, bringen aber für Motorik und Gefühl ne Menge.
Ansonsten liest sich das alles nicht so schlecht. Du hast ordentlich Umfang trainiert, es entwickelt sich was und es fängt an zu "zünden" wenn Du mal rausnimmst, wie z.B. jetzt die 3 Tage. Das wird sich in der Taperphase noch deutlicher darstellen und noch vielmehr vorwärts gehen. Ich hab letztes Jahr vor Z 2 Wochen vorher angefangen, den Umfang zu reduzieren.
Du hast gekoppelt, Du bist IVs gelaufen, Du hast Dich gequält, Du bist in diversen Varianten Radgefahren... Was will man mehr?! Wie man das ganze macht, ist Erbsenzählerei und wenn man 7 Experten fragt bekommt man 8 Antworten.
Ich persönlich würd aufm Rad irgendwo IVs oder man ne Schwelleneinheit unterbringen. Ob man für die 82km im Training 4h fahren muss, wüsst ich hingegen nicht so recht. Vielleicht oder grade wegen Deiner selbst zitierten latenten Zeitfahrschwäche. Wenn man auf Deinem Nivaeu von sowas überhaupt sprechen darf.
Ich finde, dass Du ziemlich "schüchtern" mit Deiner eigenen Leistung umgehst. Wer hat letztes Jahr in Weyer oder auch z.B. bei der Transschwarzwald ziemlich krass durchgezogen? Du hast in Zofingen auf dem ersten Laufabschnitt auch im Vergleich zur Weltspitze nicht wirklich schlecht ausgesehen und nicht arg verspannt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dir Weyer in irgendeiner Art Probleme bereiten wird. Ziemlich wichtig dürfte für Dich sein, dass DU an DICH glaubst. Alles andere findet sich und lässt sich sehr schwer beeinflussen.
Geändert von captain hook (12.07.2013 um 14:34 Uhr).
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