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Alt 05.07.2013, 10:52   #301
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 3.926
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen


Unterschiede gab es (für mich) am meisten beim Fahrgefühl. Auf dem flachen Kurs (mit leichten Wellen) ist es garnicht unbedingt der Speed, aber die schwerere Zeitfahrkombi glättet die Geschwindigkeitskurve etwas und man hat auch unterwegs das Gefühl, dass es einem so eine kleine Welle ein Stück weit "hochdrückt" und die Geschwindigkeit nicht so weit abfällt.

Auf dem etwas profilierteren Kurs sind die Unterschiede nochmals geringer. Da gibt es so einen 1km langen und 5% steilen Anstieg, den ich mehrfach in beide Richtungen mit allen erdenkbaren Kombis abgefahren bin in der Kombi "voll hoch" oben drüberziehen, volle Kanne runter (>60kmh). Stabiler Zeit- und/oder Speedunterschied nicht auszumachen.

Mir persönlich kommt aber das Gefühl mit der ZF Kombi deutlich entgegen. Ich mag das, wenn die Kiste rollt und sich das auch so anfühlt. Dieses "Leichtfüßige, zuckige", was man ja am Berg oder bei Rennen mag, wo man häufig beschleunigen muss ist ja beim eher gleichmäßigen Zeitfahren nachrangig und fühlt sich für mich persönlich eher nicht so gut an.
Ich teile dieses Gefühl ziemlich exakt beim Vergleich leichte 404 mit tune-Naben gegen Xentis Mark1TT. Was von den beiden Dingern am Tag xy schneller ist, kann ich auf profilierten Kursten mMn fast nicht sagen.

Man muss aber extrem vorsichtig sein. Den größten Unterschied in der Aerodynamik bei hohen Geschwindigkeiten macht immer noch die Sitzposition. Und selbst am selben Rad, komplett gleich eingestellt, kann man so oder eben so sitzen. Ein Beispiel: Wenn ich >300W in die Pedale arbeite, dann halte ich mich vorne an den aufgebogenen Enden der Auflieger fest, die Spannung zieht sich nach oben in den Schultergürtel und den Rücken. Ich sitze eher Richtung Sattelspitze, und mache dadurch einen runden Rücken, um die Muskelschlingen ordentlich unter Spannung zu bekommen. Insgesamt bin ich so sicherlich >2cm (!) höher als wenn ich am Sattel zurückrutsche, mit den Ellbogen in den Aufliegerpads lümmle, der Kopf schön zwischen den entspannten Schultern hängt und der Rücken lang ist.

Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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