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Zitat von Nils
Müssen Sie das?
Wenn mein Hausarzt meint, dass ich zu wenige rote Blutkörperchen habe (weiß nicht wie so eine Krankheit heißt) und mir z.B. ein EPO-haltiges Medikament verschreibt, damit ich auf einen normalen Wert komme und ich es anzeige und das "okay" bekomme...bin ich dann gedopt?
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Ja, dann bist Du gedopet.
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Zitat von Triathletin007
Ich muss meinen Ärzten immer bevor sie mir irgend etwas verschreiben, bitten einen Blick in die Kölnerliste zu werfen. Das hat bis jetzt immer geklappt!
Und wenn ich aufgrund eines Infektes oder einer hartnäckigen Sportverletzung krankgeschrieben worden bin, in dieser Phase Präparate verschrieben bekommen habe, die eine positive Dopingprobe, in der Zukunft, nach der Krankheit, bei einem Wettkampf bedingen könnten, so habe ich selber den Kontakt zur Nada aufgenommen. Auch notiere ich mir die Chargennummern meiner Nahrungsergänzungspräparate, auch wenn diese bei AM Sports mit auf Dopingmittel getestet drauf stehen.
Ich selber versuche alles zu unternehmen, damit das Risiko eines positiven Dopingtestes und den verbundenen Folgen maximal minimiert wird.
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Du bist aber nun auch nicht wirklich das Musterbeispiel eines "Nebenbeisportlers", der sich nur am Rande mit solchen Dingen beschäftigt. Ich persönlich würde z.B. niemals soweit gehen, mir irgendwelche Proben aufzuheben oder mir Chargennummern zu notieren. Wenn das jemand von mir fordert geb ich meine Lizenz ab. Wenn es nötig wäre um im Zweifel - wegen der in meinen Augen für Amateure zweifelhaften Beweislastumkehr irgendetwas zu beweisen, dann kann ich es halt nicht und die, die dann irgendwas damit anfangen wollen sollen dann halt tun, was sie nicht lassen können.
Findest Du Deinen Aufwand für jemanden der seinen Sport einfach nur so nebenbei betreibt "verhältnismäßig"? (also nicht für Deinen speziellen Fall, sondern für jeden - wirklich jeden - der eine Lizenz hat?
Schau mal oben bei Nils, der denkt, dass wenn ihm der Arzt was gibt schon alles in Ordnung ist.