Zitat:
Zitat von Kalle Grabowski
Die FAS macht heute ihren Sportteil mit dem Thema Doping unter dem Titel "Lebenslänglich" auf. Es geht u.a. auch um die Causa Hütthaler, den Facebook-Aufruf, den Umgang der Justiz mit dem Problem usw. Für mich neu war, dass nach Aussage von Prof. Franke gedopte Sportler noch viele Jahre nach dem Absetzen vieler "Mittel" von diesen leistungsmäßig profitieren. Sprich selbst Sportler die nach ihrer zweijährigen Sperre "clean" wieder an den Start gehen haben einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber schon immer "sauberen" Athleten. Wenn sie während ihrer Sperre sogar weiter dopen, verlängern sich diese Effekte sogar noch. Franke plädiert angesichts dieser Tatsache für einen Mindestsperre von vier Jahre, wenn diese "Säue" schon nicht lebenslang gesperrt werden können/sollen.
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Ich glaube, den Artikel hat hier noch keiner verlinkt:
Doping - Lebenslänglich?
Zitat:
Zitat von FAZ
Mit Epo lässt sich viel effektiver trainieren. In einem Training können mehr Einheiten untergebracht werden, man kann auf einer anderen Qualitätsstufe an seinem Körper arbeiten. „Epo“, sagt Franke, „sorgt für einen gewaltigen Trainings- und Belastungsvorteil.“ Ein Vorteil, der den Körper des Dopers verändert, der ihn auf Jahre vom Ungedopten unterscheidet.
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Es gibt ebenso Hinweise darauf, dass ehemals dopende Sportler langfristig gegenüber sauberen Sportlern physisch benachteiligt sind. Zum Beispiel stellt der Körper durch exzessive Zufuhr von Epo die körpereigene Produktion des Hormons weitgehend ein.
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Dass die körpereigene Produktion von EPO während des EPO-Dopings reduziert wird, ist plausibel. Aber wer sagt, dass das auch langfristig gilt? Glaube ich erst mal nicht. Franke offenbar auch nicht.