Gestern wollt ich eigentlich über 200km fahren, Ironman Sankt Pölten und retour. Es sind dann knapp 150 geworden, bei 36 Schnitt

. Aber keine Sorge. Da St. Pölten östlich liegt und der Wind aus Westen blies war das kein Kunststück. Die ersten 100 waren sogar über 38 (sehr spaßig, wie Mopedfahren), da macht das Radfahren auch mit müden Beinchen Spass. Den ursprünglichen Gedanken wieder nach Hause zu fahren hab ich verworfen, als ich die schwarzen Wolken aus Westen sah und mir meine Frau bestätigte, dass es zu Hause aus Kübeln schüttet. Außerdem war der Körper durch das Zuschauen beim Ironman gut ausgekühlt (hatte kein Wechselgewand), so dass es wohl zurück gegen den Wind verdammt weh getan hätte.
Ich hab mir die Frechheit gegönnt, ca. 40km mitten im Geschehen mit zu fahren, war das ein Spass. Wenn's um nix geht kann man die Atmosphäre so richtig genießen. Ein schlechtes Gewissen war zwar mein ständiger Begleiter, aber ich wurde von keinem Kari, Polizisten oder Feuerwehrmann angesprochen. Es ist glaub ich auch kaum jemand aufgefallen, da ich in den Teamfarben unterwegs war.
Heute dann 11km im strömenden Regen gelaufen, abends wollte ich noch gemütlich Rollen, aber da hatte die Kleine was dagegen: sie kann nicht einschlafen bei dem Lärm, deswegen fang ich immer erst an, wenn sie schläft, aber um halb 10 hatte ich dann keinen Bock mehr. Wozu.
Gn Nik