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Jeder (ambitionierte) Tria radelt und läuft im Training ja auch bei 8 Grad
ohne Probleme.
Dann zieht er sich natürlich entsprechend an.
Hätte in Steinfurt auch jeder machen können.
In Kaiserslautern und überall auf der Welt genauso.
1 Trikot, 1 Mützchen, 1 Paar Socken u.ä. hätte gereicht.
Die Auswahl des Materials und der Kleidung ist essentieller Bestandteil des Outdoor Wettkampfes und macht den Sport noch spannender und attraktiver. Hallensport wie Tischtennis unter immer gleichen Bedingungen überlasse ich gerne anderen. Triathlon hat seinen Reiz u.a. durch seine abenteuerliche Auseinandersetzung mit der Natur und den Bedingungen des Wetters. Triathlon lebt von Härte und Selektion.
Wer nicht schlau genug ist, sich eine zusätzliche Kleidungsschicht überzuziehen, ist selber schuld. Gilt übrigens auch für mich selbst. In KL hatte ich versäumt, über Socken beim Radfahren nachzudenken und habe ziemlich gelitten. Ja, und? Gehört dazu und ist mir eine Lehre. Pain is temporary, glory forever.
Zumindest bei solchen harmlosen, nicht mit damaligen Zugspitzverhältnissen vergleichbaren Bedingungen wie am WE in Steinfurt und Kaiserlautern ist der Athlet selbst verantwortlich.
Spätestens seit der (verlorenen) Diskussion um die Windschattenfreigabe in den Achtzigern weiß ich, wie wichtig es ist, solch Rütteln an den Kernsäulen unseres AusdauerdreiKAMPFES (nomen est omen) schnell den Riegel vorzuschieben. Auch diese liberale, einsteiger- und nichtschwimmerfreundliche Neopolitik vieler Veranstalterpolitik geht in die falsche massentaugliche Showrichtung. Wie hier Thermometer eingesetzt und abgelesen werden, ist wirklich kreativ...
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Geändert von speedskater (16.05.2013 um 12:00 Uhr).
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