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Ich verstehe nicht warum bei Profisportlern immer mit Berufsverbot argumentiert wird.
Es gibt so viele Berufe, in denen es bei einer bestimmten Verfehlung zum Berufsverbot kommt. In meinem eigenen Berufsumfeld kommt es regelmäßig zu Suspendierungen, wo die Suspendierten teilweise mehr als ein Jahr auf das Verfahren warten und wenn sie denn dann möglicherweise aus dem Dienst entfernt werden, ist das dann kein Berufsverbot?
Wenn ein Banker wegen Veruntreuung erwischt wird, bekommt der doch auch nie wieder einen Job in der Bank.
Dieses Verfahren müsste sich auch im Profisport etablieren. Aber da können nur die Fans und Sponsoren Druck machen und dies scheint zur Zeit nicht gewollt. Der Radsport ist ein beliebtes Beispiel, da hier viele überführte Doper zu finden sind. Wenn die Sponsoren sagen würden, dass sie keine überführten Doper im Team haben wollen, finden diese keine Anstellung mehr. Aber solange diesen weiter vom Straßenrand zugejubelt werden interessiert es den Sponsor nicht. Ich Glaube auch dass gerade Deutschland hier sehr nachtragend ist was Dopingvergehen angeht und im Ausland Doping als nicht so verachtenswert angesehen wird
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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