Zitat:
Zitat von Megalodon
Das ist die Frage, die es zu diskutieren gilt.
In anderen Berufen, gibt es zweifelsohne KO-Kriterien. Ich habe ein Beispiel dafür genannt. Es gibt aber noch viele andere. Jedes Jahr werden zB einige Polizisten aus dem Dienst entfernt, weil sie sich dafür als ungeeignet erwiesen haben. Die ziehen nie wieder eine Polizeiuniform an. Auch das kann man als lebenslange Strafe auffassen, wenn man will. Man kann aber auch einfach sagen, es gibt Regeln bzw. KO-Kriterien, und wer die verletzt bzw. erfüllt, hat eben mit den Konsequenzen zu leben.
Die Kernfrage lautet:
Ist Doping ein solches KO-Kriterium im Berufssport?
Ich sage ja. Weil es wie bereits geschrieben, den Wettkampf verzerrt. So wie ein bestechlicher Schiedsrichter oder Spieler, man denke an die "Wettskandale", das eigentliche Fussballspiel zur Farce verkommen lässt.
Nun gut, der status quo ist ein anderer. Die Verantworlichen haben beschlossen, dass dopen im Berufssport kein KO-Kriterium ist. Da frage ich mich wieder: Mit welcher Begründung eigentlich ? Auch hier habe ich noch kein Argument gelesen, die diese Einstellung rechtfertigen würde.
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ja gut, da muss ich dir schon Recht geben, ein Arzt oder ein Polizist haben meiner Meinung nach auch wesentlich mehr Verantwortung.
Aber ich würde die Frage als KO-Kriterium mit dem Doping als nein betiteln. Vielleicht eine 2. Chance, aber mehr würde ich auch nicht geben. Aber nicht gleich von Anfang an Sperren.
Ich meine man kann sich die generelle Frage stellen, "dürfen Fehler passieren?" Gut, das Bsp. hinkt ein wenig, aber im Faller der Säuglinge die erblindet sind wegen falscher Augentropfen, wohl klar nein. In einem belangloseren Zwischenfall wäre das nicht so tragisch gewesen. Ähnlich sehe ich es im Sport. Ist zwar Berufssport, aber halt nur Freizeitbeschäftigung zum Geldverdienen.