Zitat:
Zitat von captain hook
Ich hab bei meinen Marathonversuchen versucht die Pace über die Beobachtung des Pulsdrifts bei den Einheiten im angedachten MRT zu präzisieren. Hat für mich persönlich extrem gut funktioniert.
Allerdings lag bei mir der Pulsdrift eher nicht bei 7 Schlägen?!
...
Hatte auch mal bei nem M einen Pulsmesser drann... da war der Puls eigentlich nach erreichen der Ziel HF wie ein Strich, bis dann irgendwann nach KM 30 ein langsamer, leichter Drift zu erkennen war. Nen richtigen Sprung hats dann erst so bei km 39/40 gegeben, als dann wirklich die letzten Reserven rausgedrückt wurden.
Zum Thema HF in % von HFmax oder IANS hab ich mal gelesen, dass das auch ein bischen abhängig von der Endzeit ist. Je langsamer, desto weniger % von HFmax. Für mich haben 85% von HFmax ziemlich gut gepasst.
|
Sehr interessant!
7 Schläge waren auch zu viel , ich konnte die Pace im Marathon nicht ins Ziel bringen.
Ich habe mir noch mal meine letzte EB angeschaut ( 35/12 ). Auch da konnte ich die Pace laufen ( allerdings mit Rückenwind in der EB ), der Drift war aber erwartungsgemäß noch höher wegen der Vorermüdung: 12 Schläge.
Die spannende Frage wäre halt welcher Drift noch ok ist?
Bezüglich der % max hast du sicherlich recht, das müsste eigentlich immer in Bezug zur Zeit betrachtet werden.
Ich habe einen interessanten Rechner gefunden, hier wird auf Basis des Maximalpulses auch die die Entwicklung der Herzfrequenz "simuliert". Der Standardfall ist eine mehr oder weniger lineare Entwicklung.
http://feelrace.com/fr.pl?th=MARCO
Ich hab mal die 1:26:00 , die ich real 4 Wochen vor dem Mara gelaufen bin eingetragen, HF Max 185
Prognostizierte Zeit 3:02:16 / 4:19 / HF 163 avg ( 88 % )
Dieses Tool arbeitet mit einem negativem Split. Die Pace steigt von 4:25 bis 4:16 im Laufe des Marathons
Die abgeleiteten Trainingsgeschwindigkeiten passen bei mir perfekt u. ich denke Sie passen auch zu dem Marathonergebnis von Johannes!