Zitat:
Zitat von Hafu
Der FC Bayern München lebt neben Einnahmen aus Fernsehrechten zu einem erheblichen Anteil von Sponsorengeldern. Potenzielle Sponsoren unterstützen Vereine/ Sportler v.a. dann, wenn sie sich eine Art Imagetransfer vom unterstützten Verein auf sie selbst erhoffen.
Der wirtschaftliche Erfolg (deine oberste Priorität) hängt also ganz stark vom Ansehen (deine unterste Priorität) ab.
Und dass der sportliche Erfolg ganz maßgeblich daran liegt, dass sich der FC-Bayern Spieler wie Gomez, Ribery, Robben, Martinez leisten kann ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, dürfte eh klar sein, d.h. der sportliche Erfolg hängt sehr stark vom wirtschaftlichen Erfolg ab und damit ist alles drei (zumindest langfristig) sehr eng miteinander verwoben.
Außerdem haben zumindest in Deutschland sämtliche Großunternehmen mittlerweile interne Ethik-Richtlinien, die es ihnen verbieten (auch international), mit Unternehmen Geschäftsverbindungen zu unterhalten, die in Korruption verwickelt sind oder die Gesetze des Landes, in denen sie agieren nicht respektieren.
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Kurz mal gegoogled:
H. ist nicht nur Präsi des e.V. sondern auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der AG. Er wird also im Falle des zu großen Drucks vom Präsidentenamt zurücktreten...ohne den wichtigeren Posten zu räumen.
2006/7 waren die Einnahmen aus Sponsoren und Stadionvermarktung bei 62,8Mio bei von mir gerechneten 205Mio Einnahmen (alles lt.
Wikipedia)
Die Sponsoren sind teilweise auch Anteilseigner (Audi), der Hauptsponsor ist die Telekom. Meinst du wirklich, die hat ein Problem mit H.?
Ich sage nein.
Edith: JoRo73 hat auch noch was Gutes gesagt: Er kann den Verein führen und darauf kommt es dem Verein (öhm, den Anteilseignern also dem Verein) wahrscheinlich mehr an. Sprich der Imageschaden ist auch bald ausgesessen.