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Alt 22.04.2013, 12:01   #257
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.066
Noch leicht angenockt bin ich am Montag nach der Arbeit auf den Crosser und siehe da, es war fantastisch. Knapp über 2 Stunden waren meine Beine frisch, so als ob am Sonntag nix gewesen wäre.
Ich überlegte, ob ich länger fahren sollte, aber ich dachte, vielleicht kommt die Müdigkeit noch und Mittwoch sollte es ja nochmal ordentlich Höhenmeter im Deister geben.

Dienstag morgen habe ich eine 50 Minuten-Runde zur Arbeit entdeckt, was der Sonnenaufgangszeit, meinem Unwillen für wenige Minuten ein Licht ans Rad zu machen und meinem Bestreben um 7:00 Uhr am Platz zu sitzen geschuldet ist. Mit der 50 Min- Runde ist alles abgedeckt für diese Woche.
Nachmittags ging es wieder überraschend locker auf der Stunden-Runde zurück, Wechsel im Keller und auf die 5 km Laufrunde. Ich mußte mich stark einbremsen von der Geschwindigkeit (5:12 min/km im unteren GA1-Bereich) und der Länge der Einheit.

Mittwoch früh packte ich alles was ich für einen schönen Nachmittag im Deister brauchte, fuhr mit der Bahn zur Arbeit, freute mich den ganzen Vormittag und machte wilde Pläne, wo ich denn überall längslaufen könnte. Früh liess ich Sodom und Gomorra hinter mir. Vielleicht hätte ich nicht so böse denken sollen, kaum trat ich vor die Tür bekam ich eins mit dem Hammer über den Schädel gezogen, zumindest fühlte es sich so an. Ich fuhr statt zum Deister nachhause, legte mich hin, hatte noch den Gedanken, dass ich vielleicht stattdessen Radeln könnte. Solange ich saß oder lag war alles OK,bewegte ich mich, schwankte alles und mir wurde schlecht. War ja auch ein wunderbarer Tag mit schöner schwüler Luft draussen. So kam ich unverhofft zum Ruhetag.

Donnerstag gabs zum Frühstück die 50 min Runde zur Arbeit. Nachmittags die 3 Std Runde mit einem lustigen Lüftchen aus West. Da ist ein Stück wo es leicht bergab geht und und ich hatte sage und schreibe 15 kmh während einer KA-Wiederholung auf dem Tacho. In die Ausfahrt hab ich 3 x 10 min KA eingebaut. Ein Novum war, dass ich tatsächlich eine 60er TF hatte. Da haben sonst meine Knie gestreikt. Radfahren geht richtig gut im Moment, obwohl ich dieses Jahr kaum gefahren bin. Kommt vielleicht von der Berglauferei? Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich Multisport betreibe, was würde ich in solchen Wochen ohne mein Radl machen?

Freitag began wieder mit der 50 min Runde, mittags ne Stunde zurück und am späten Nachmittag war mir so nach etwas schneller Laufen, aber etwas länger wollte ich auch. Da hab ich mal die Pyramide probiert. 9 min langsam, 1 min schnell, 8 min langsam, 2 min schnell etc bis man bei 2 min langsam, 9 min schnell gelandet ist. Überraschend war ich schneller als ich angenommen hatte. Die km bei den längeren schnelleren Abschnitten, also ab 5 min gingen konstant in 4:30 min/km weg bei 86% HFMax. Ist jetzt für meine Bergläufe eigentlich Wumpe, aber so als ehemalige Flachläuferin, deren Lebensglück von km-Zeiten abhängt, geben solche Zahlen schon etwas Auftrieb und die Bestätigung, dass es vorwärts geht.

Samstag konnte ich 2 Std locker aufm Crosser unterbringen.

Sonntag stand wieder im Zeichen der absoluten Verausgabung. Tanya sagte, sie wollte nur locker laufen. Hehe, für mich ist das schon WK.
Die erste 1,5 Std liefen fantastisch, der erste Anstieg wurde hochgejoggt, die Trails mit den flachen Bergab-Stücken fühlten sich gut an. Tanya war trotzdem weg, aber immerhin gab sie zu ordentlich Gas gegeben zu haben. Bilstein runter, Skiwiese hoch, da fingen die Waden an zu streiken, ich mußte mich umdrehen und entlasten. Ich merkte dann auch die 300 Radkm in der Woche. Ich konnte noch irgendwie laufen, aber richtig frisch fühlte sich das nicht an. Einige Gehpassagen gab es auch wieder und diesmal auch den Wöltje-Downhill. Das schöne an dem DH ist, dass es nicht nur runter geht wie beim Bilstein, sondern immer wieder ein paar Meter hoch mit Rampen drin, wo man rauf springen kann. Das Rauf klappt bei mir ganz gut, nur das Runter danach ist noch nicht sehr fluffig. Ich muss dann stehen bleiben und guggen wohin ich denn da springen könnte und manchmal auch einfach nur um wieder Luft zu kriegen. Das Ende bestand aus Schlamm mit Rückefahrzeugspuren, also nochmal ordentlich Koordination und Kraft für die müden Beine. 21 km in 2:30 Std haben gereicht, um mich nahezu bewegungsunfähig zu machen.

Ein bisschen hab ich mich geärgert diese Woche. Da war ich so mit Bremsen beschäftigt und auf den Berglauf am Mittwoch fixiert. Hätte ich den Wetterbericht verfolgt, hätte ich mir denken können, dass bei so einem Wetter der Kreislauf spinnen könnte und hätte die Gunst der Stunde am Dienstag nutzen sollen. Naja, nächstes Mal ...
Zum Glück kann ich es verkraften, wenn die HQ diese Woche nicht optimal verläuft und ich nach der Hälfte eingehe. Mein Shuttle-Service wartet auf mich.

Und sonst?
Werde ich nicht im Juli zum Mont Ventoux fahren, weil meine Vertretung Urlaub machen muss wg. Ferien und so.
Alternativ fahre ich ein paar Wochen eher in die Luxemburger Schweiz zum Laufen für ein paar Tage.

Mein Projekt MTB nimmt Formen an. Die Rohloff ist bestellt, der LRS wird gesucht, VR-Nabe und Steuersatz sind bestellt. Sattel und Lenker hab ich noch nicht entschieden.

Mein WK-Gewicht ist fast erreicht und bleibt hoffentlich auch so die nächsten 5 Wochen bis zum Hauptwettkampf.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
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